ArchivbildAm Freitag, 30. und Samstag 31. März 2012 trafen sich die Feuerwehrführungskräfte und Verantwortliche für die Funkausbildung des Landkreises Roth zur Klausurtagung in Stockheim.

 

Schwerpunktthema waren die Planungen zur Einführung des Digitalfunks.

Einige Feuerwehrkameraden haben vor kurzem bereits an einer Schulung an der Feuerwehrschule teilgenommen.

Das theoretische Basiswissen wurde vermittelt bzw. vertieft (technische Grundlagen, Betriebsfunktionen, Gerätetypen….).

Mit den digitalen Geräten sind auch sog. Statusmeldungen möglich (z. B. „Einsatzstelle an“ …) Diese Statusmeldungen erfolgen ohne Sprachnachrichten. Damit wird der Funkverkehr entlastet.

Der Probebetrieb ist für Mitte 2013 geplant. In 7 Projektgruppen soll bis dahin die Einführung vorbereitet werden.
Bei der Tagung wurden im Rahmen von Stationsausbildungen praktische Erfahrungen vermittelt und gesammelt.

Unter anderem wurde die Reichweite der Funkgespräche für den Einsatzstellenfunk getestet (unter Berücksichtigung von Geländeeinflüssen und auch im Vergleich zum Anlalog-Funk und innerhalb und außerhalb von Gebäuden).
Die sog. Repeaterfunktion wird in der Praxis wohl öfters genutzt werden als anfangs vermutet. Mit der Repeaterfunktion kann die Reichweite des Einsatzstellenfunks erweitert werden.

Die Sprachqualität ist im Vergleich zum Analogfunk wesentlich besser. Neben- und Hintergrundgeräusche (z.B. Motorlärm und Geräusche großer Menschenansammlungen) werden gut herausgefiltert. Da die Funkgeräte aber nicht mehr rauschen, kündigt sich ein Abrechen der Funkverbindung nicht mehr an!

Die Funker müssen nach dem Drücken der Sprechtaste 1 Sekunde warten, bevor ein Funkgespräch möglich ist.

Es wurden auch Funkgeräte verschiedener Hersteller mit verschiedenen Antennen getestet sowie die Gerätefunktionen und –bedienung angesehen.

Endgültige Aussagen können noch nicht gemacht werden. Die Erkenntnisse werden jedoch in die Arbeit der Projektgruppen einfließen.

In diesen Projektgruppen sollen u. a. die taktischen Grundlagen abgestimmt und Beschaffungskonzepte erarbeitet werden. Ebenso ist zu überlegen, wie die Funkgeräte sinnvoll funktionsbezogen programmiert werden. Es ist möglich die Geräte für die verschiedenen Führungsdienstgraden und Trupps unterschiedlich zu programmieren.

KBR Löchl zeigte sich mit dem Ergebnis der Klausurtagung zufrieden und dankte KBM Stark und seinem Team für die Vorbereitung. Stellvertretender Landrat, Walter Schnell, informierte sich vor Ort über den Sachstand.

Alle Teilnehmer hatten nun schon einmal ein digitales Funkgerät in der Hand und sind auf dem gleichen Informationsstand.

Die Arbeit in den Projektgruppen kann beginnen bzw. konstruktiv weiter geführt werden.

Die Feuerwehrdienstleistenden werden Schritt für Schritt über die Entwicklung informiert. Die E-Learning-Module sind hierbei hilfreich. Praktische Übungen/Test sollten folgen.

Konkrete Schulungen für die Nutzer werden jedoch erst erfolgen, wenn die Arbeit in den Projektgruppen weitgehend abgeschlossen und die digitalen Endgeräte auch tatsächlich flächendeckend beschafft sein werden.

Vielen Dank an die Kameraden vom Küchenteam, welche uns vorzüglich bekochten!


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Archivbeitrag: 694 - 2012-04-04 18:49:03

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Dietmar Hättig

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