Archivbild(Obermässing) Neuwahl der Vorstandschaft und neues Gerätehaus in Aussicht gestellt

 

Die Neuwahl der Vorstandschaft stand neben dem Rückblick auf das abgelaufenen Jahr im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Obermässing. Gredings Bürgermeister stellte den Floriansjüngern den Beginn der Planung für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Aussicht.

Nach dem Totengedenken für die beiden verstorbenen Mitglieder sagte der Vorsitzende der Wehr, Richard Sandner, dass dem Feuerwehrverein insgesamt 215 Mitglieder – hiervon sind 24 Jugendliche – angehören würden.

Weiter berichtete Sandner über die Aktivitäten des Vereins und erwähnte hierbei besonders das Aufstellen des Christbaumes auf dem Dorfplatz, die Adventsfeier mit dem Einschalten der Baumbeleuchtung mit dem Besuch vom Nikolaus, der für jedes der anwesenden Kinder ein Geschenk dabei hatte. Der Neujahrsempfang, ein Kappenabend und der Ball der Vereine, sowie ein Kameradschaftsabend in Kleinnottersdorf und das Aufstellen des Maibaumes mit anschließender Grillfeier fanden ebenso Erwähnung wie die Sonnwendfeier und das Pfarrfest. Sandner erwähnt auch dass die Fahnenabordnung mehrmals bei verschiedenen Festen den Verein vertreten habe.

Der Höhepunkt im Vereinsjahr sei die Ausrichtung des Florianstages für den Brandbezirk Greding gewesen, bei dem auch zahlreiche Mitglieder sowohl für aktiven Dienst, als auch für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt worden seien. Während des insgesamt dreitägigen Ereignisses fand ein politischer Abend mit dem ehemaligen Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner statt und es wurden historische Feuerwehrfahrzeuge ausgestellt.

Sandner dankte allen für deren Engagement und betonte ausdrücklich, dass ein solches, großartiges Fest nur durch die große Mithilfe der Bevölkerung möglich gewesen sei.

In seinem Ausblick auf das kommende Jahr erwähnte der Vorsitzende besonders das Einschalten der Christbaumbeleuchtung am Dorfplatz am kommenden Sonntag mit dem Besuch vom Nikolaus, dem Kappenabend, dem Ball der Vereine, Kameradschaftsabend, Maibaumaufstellen sowie der Teilnahme am Florianstag, diesmal in Grafenberg.

Richard Sandner dankte allen, die ihn in irgendeiner Weise bei seiner Tätigkeit unterstützt hätten und dankte besonders den örtlichen Firmen, die die Wehr mit Spenden oder auch Werkzeugen und Maschinen unterstützt hätten.

Nach dem Bericht des nach 18 Jahren ausscheidenden Kassenwartes Alfred Ehrl und der Entlastung des Vorstandes berichtete Kommandant Theo Hiemer, dass die 74 Aktiven – unter ihnen vier Damen – ein durchaus arbeitsreiches Jahr hinter sich hätten. Der aktiven Wehr gehörten 18 Atemschutzträger – von denen vier auch im Chemieschutz ausgebildet sind – an. Neben den Übungen für die Aktiven stand für zwanzig Teilnehmer die Leistungsprüfung auf dem Programm. Hiemer dankte allen für die gute Teilnahme an den Übungen und die Teilnahme an den zahlreichen Sicherheitswachen. Bei der Aufzählung der Einsätze erwähnte Hiemer unter anderem einige umgestürzte und über Straßen liegende Bäume, Hochwasserschäden und ein Kaminbrand. Auch er freute sich, dass die Durchführung des Florianstages so gut geklappt habe und bedankte sich bei allen die zu dessen Gelingen beigetragen haben. Der historische Stadtkeller sei bis auf wenige Restarbeiten nahezu fertiggestellt und könne schon bald für Feierlichkeiten genutzt werden, schloss Kommandant Hiemer seine Ausführungen.

Auch Jugendsprecherin Kristina Kaiser konnte nur Positives von der Jugendfeuerwehr berichten: Die aus 24 Jugendlichen bestehende Gruppe würde durch regelmäßige Übungen an den Feuerwehrdienst herangeführt und sei aktiv in das Vereinsleben mit eingebunden. Zwei Gruppen seien beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Pfaffenhofen dabei gewesen und hätten dort gute Platzierungen im Mittelfeld erreicht.

In seinem Grußwort betonte Stützpunkt-Kommandant Franz-Xaver Steib, dass die Zusammenarbeit mit der Wehr hervorragend funktioniere und man erst heute bei einer gemeinsamen Übung an der ICE-Strecke gewesen sei. Hierbei habe man das – nach Jahren der Planung – nun endlich funktionierende Aufzugsystem am Notausstieg 3 besichtigt und zusammen mit dem Technischen Hilfswerk Hilpoltstein alles ausprobiert. Beim schweren Unwetter am 4. August seien innerhalb weniger Minuten etwa dreißig Einsatzmeldungen durch die ILS (Integrierte Leitstelle) bei den Feuerwehren des Brandbezirks Greding aufgelaufen. Steib berichtete weiter, dass sich – bedingt durch die Straßenbaumaßnahme zwischen Greding und Hausen – der Anfahrtsweg der Stützpunktwehr verlängert habe und gab einige Hinweise zur Brandvermeidung in Feld und Wald. Er dankte allen nochmals für die hervorragende Zusammenarbeit und teilte mit, dass man versuche, den Kreisjugendfeuerwehrtag 2016 auszurichten.

„Was wären wir in unseren Ortsteilen ohne unsere Feuerwehr?“, betonte Ortssprecher und Stadtrat Harald Gerngroß in seinem Grußwort. Er sei stolz darauf, dass sich jeder zehnte Bürger Obermässings aktiv in der Feuerwehr engagieren würde. Gerngroß dankte allen, besonders den Führungskräften für das Geleistete.

Gredings Bürgermeister Manfred Preischl dankte allen im Namen der Stadt Greding für alles und betonte, dass „alle dabei gewesen seien“ und er vor deren Leistung seinen Hut ziehen würde. „Nur Miteinander können wir sinnvoll zusammenarbeiten und den Menschen in Not helfen!“ Preischl betonte weiter, dass ihm durchaus bewusst sei, dass in Obermässing in Sachen Feuerwehr etwas geschehen müsse. Deshalb würden im kommenden Jahr konkrete Planungen hierfür beginnen. Er sei sich sicher, dass auch dies wieder gemeinsam geschafft werde und überreichte dem Vorsitzenden einen Zuschuss zu den kürzlich aufgestellten Hinweisschildern für Veranstaltungen an den Ortseingängen.

Bei der Wahl der Vorstandschaft wurde der Vorsitzende Richard Sandner einstimmig wiedergewählt. Da sich sein bisheriger Stellvertreter Helmut Eisenhofer nach zwölfjähriger Tätigkeit nicht mehr zur Wahl stellte, wurde Manuel Bengel neu gewählt. Auch Kassenwart Alfred Ehrl wollte nach achtzehn Jahren nicht mehr antreten: Ihm folgt Andreas Gehr nach. Auch Schriftführer Robert Schmidt – der leider beruflich verhindert war – wurde einstimmig wiedergewählt. Die Vorstandschaft wird durch den Kommandanten, die Gruppenführer und die Jugendsprecherin ergänzt.

Hinweis: Der Artikel und das Bild wurden von Rudi Heubusch eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank


Archivbild(er):

Archivbild

Archivbeitrag: 815 - 2013-11-27 21:51:19

  Zurück

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

16

Stützpunktwehren

119

Ortswehren

5.159

Aktive

900

km2 Bereich

Diese Seite

Sie finden hier einen Gesamtüberblick Über das Feuerwehrwesen im Landkreis Roth. Neben der Erläuterung der vielfältigen Aufgaben soll diese Site auch als Medium für die Feuerwehren selbst dienen.

Dietmar Hättig

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

  • 5.159 Feuerwehrdienstleistende m/w/d
  • 135 Feuerwehren
  • 913 Atemschutzgerätetragende
  • 50 Jugendfeuerwehren
  • 500 Jugendfeuerwehrleute
  • 300 Fahrzeuge
  • 900 km² Bereich
  • 124.000 Einwohnende

Kontakt

Kreisfeuerwehrverband Roth
  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  09171 / 81-0
  09171 / 81-1328
  Weinbergweg 1, 91154 Roth