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Kommandantenversammlung 2008

ArchivbildEin Großteil aller 138 Feuerwehrkommandanten des Landkreises Roth war zur „Jahresversammlung der Feuerwehrkommandanten und besonderen Führungsdienstgrade“ nach Ebenried, einem Ortsteil von Allersberg gekommen.

 

Kreisbrandrat (KBR) Hans Deß und Landrat Herbert Eckstein waren denn auch über den guten Besuch erfreut. Besonders erfreut zeigte er sich, dass alle anderen Hilfsorganisationen, wie BRK, THW und Polizei Vertreter entsandt hatten.

In seinem Grußwort sagte Allersbergs Bürgermeister Bernhard Böckeler, dass sich heute die große Familie der Brand- und Katastrophenschützer, die sich alle dem Oberbegriff Rettungsdienst unterstellen könnten, versammelt hätten. Böckeler stellte kurz seine über eine große Fläche verteilte Gemeinde vor. Die „gastgebende“ Feuerwehr Ebenried baue derzeit ein neues Gerätehaus, das voraussichtlich im August bezogen werden könne.

Für die Polizeidirektion Mittelfranken sagte der stellvertretende Leiter des „Abschnitt Ost“, Markus Rösl, dass sportliche Großveranstaltungen, wie der Quelle-Challenge ohne die Feuerwehren nicht durchführbar seien. Die Feuerwehren vermittelten wichtige soziale Kompetenzen. Rösl bat, bei den in Kürze beginnenden Feuerwehrfesten darauf zu achten, dass an Jugendliche kein Alkohol ausgeschenkt würde.

In seinem Kurzbericht sagte Kreisbrandrat Hans Deß, dass die geplante Anschaffung eines Einsatzleitwagens (ELW) für den Landkreis Roth eine wichtige Entscheidung sei, würde hiermit doch ein wichtiges Führungsinstrument beschafft. Ob der vom Innenministerium vorgegebene Zeitrahmen für die Einführung des Digitalfunks eingehalten werden könne, wage er zu bezweifeln. Auch sehe er hier enorme Kosten auf die Kommunen und Landkreise zukommen. Jedoch sei die Einführung dieser Technik sehr sinnvoll. Zur Novellierung des Feuerwehrgesetzes stellte Deß fest, dass er die Möglichkeit zur Bildung von Zweckverbänden und eine Festschreibung der Hilfsfrist vermisse. Gut fände er, dass ein Bestandsschutz – besonders der kleinen Feuerwehren – vorgesehen sei. Schließlich stellten die Feuerwehren neben dem Kaminkehrer den vorbeugenden Brandschutz sicher. Die geplante Anhebung der Altersgrenze für den aktiven Dienst auf 63 Jahre sei für die Freiwilligen Feuerwehren nicht relevant. Insgesamt könne man jedoch mit der geplanten Novellierung gut leben.

Die Einsatzzahlen waren nach einer Steigerung um rund 160 im Jahr 2006 gegenüber 2005 mit 1172 Gesamteinsätzen (2006: 1161) nahezu gleich geblieben. Die Einsatzgründe waren: 757 (777) Einsätze Technische Hilfeleistung, 162 (184) Brände, 184 (149) Sicherheitswachen, sowie 69 (51) Fehlalarmierungen. Der KBR freute sich, dass auch 2007 wieder ohne Unfälle oder gar Tote bei den Einsätzen abgelaufen sei. Deß dankte allen Kommandanten, „seinen“ Kreisbrandinspektoren, Kreisbrandmeistern, dem Landratsamt, den Bürgermeistern, BRK, Polizei und THW, sowie – besonders Landrat Herbert Eckstein für die hervorragende Zusammenarbeit. Er bat die Kommandanten, diesen Dank an ihre Aktiven weiterzuleiten.

Einer der Höhepunkte im abgelaufenen Jahr sei der Amtswechsel im KBI-Bereich „A“ gewesen: Hier ist Richard Götz neuer Kreisbrandinspektor (KBI) für den aus Altersgründen ausscheidenden Hans-Peter Lohmüller. Dieser wurde im Laufe der Versammlung zum „Ehrenkreisbrandinspektor“ ernannt und mit dem „Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz in Gold“ ausgezeichnet (es wird ein weiterer Bericht folgen).

In seinem Grußwort betonte Landrat Herbert Eckstein, dass er den Zusammenhalt der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis hervorragend finde. Der Dienst in einer Feuerwehr bedeutet „Erfahrung für das Leben sammeln“. Eckstein dankte Hans-Peter Lohmüller für seinen verantwortungsvollen Dienst für den Landkreis. Durch sein Fachwissen im Bereich Funktechnik habe der Landkreis Roth viel Geld gespart. Die Zahl der aktiven Feuerwehrfrauen und -Männer sei mit 5291 gegenüber 5273 in 2006 nahezu konstant geblieben. Der Frauenanteil sei mit 407 gegenüber 379 in 2006 in einem stetigen Aufwärtstrend. Mit 729 sei die Zahl der Feuerwehranwärter (Jugendfeuerwehr) in 59 Gruppen noch nie so hoch gewesen – fast 25% (176) von ihnen seien weiblichen Geschlechts. Eckstein dankte hier besonders auch dem Kreis-Jugend-Feuerwehrwart Matthias Hiltner.

Zur„Integrierten Leitstelle“ (ILS) sagte der Landkreischef, dass die Betreiberentscheidung nach einer sehr spannenden Diskussion zwar nicht so ausgefallen sei, wie er sich dies gewünscht hätte, jedoch demokratisch erfolgt sei. Er wünsche sich, dass die Feuerwehren bei den nun anstehenden Planungen möglichst gut beteiligt würden. Das bestehende Rotkreuzhaus in Schwabach für die ILS umzubauen, finde er nur als zweitbeste Lösung, besser wäre ein Neubau bzw. ein Umzug in ein anderes Gebäude gewesen. Doch sei er sich sicher, dass das „Miteinander“ im Feuerwehrwesen Vorrang genieße und alle anstehenden Probleme zusammen gelöst würden. „Zusammen mit dem BRK-Kreisverband Südfranken werden wir 'Integrierte Leitstelle Mittelfranken-Süd' zum Laufen bringen“, betonte Landrat Eckstein weiter. Das vorhandene Personal sei wichtig, habe Erfahrung und werde auch in der ILS (nach entsprechender Weiterbildung auf dem Feuerwehrsektor) weiter arbeiten können.

Neue Kommandanten verpflichtet


Auch wenn die Feuerwehren im Landkreis dank zahlreicher Beschaffungsmaßnahmen und dem Neu- und Umbau bzw. der Renovierung ihrer Gerätehäuser hervorragend aufgestellt seien, sei es nicht immer leicht, neue Führungskräfte zu finden.

Dennoch seien auch im abgelaufenen Jahr wieder zahlreiche Kommandanten neu gewählt worden:
In Landerzhofen (Greding) tritt Johann Birgl für Anton Birgl an; in Österberg (Greding) löst Xaver Gilch Josef Hackner ab.

Im Hilpoltsteiner Ortsteil Heuberg ist Michael Rupp neuer Kommandant und löst Johann Steigleder ab. In Pierheim (Hilpoltstein) ist nach dem Rücktritt von Manfred Haubner und einer kurzzeitigen Vakanz Johann Kerling neuer Kommandant.

Christian Schneider ist neuer Kommandant der Stützpunktwehr Heideck und „beerbt“ Theo Leitner, der jedoch weiterhin Kreisbrandmeister für den Brandbezirk bleibt.
Bei der der FF Unterrödel (Hilpoltstein) wurde die Ämter getauscht, so dass der bisherige stellvertretende Kommandant , Jens Simson nunmehr das Amt von Ernst Wirsing inne hat.

Da Richard Götz nunmehr Kreisbrandinspektor im Bereich „A“ ist, musste er seinen Posten als Kommandant der FF Günzersreuth / Albersreuth niederlegen. Sein Nachfolger heißt Thomas Uhlmann.

Matthias Deyerler heißt der neue Kommandant der FF Mindorf (Hilpoltstein), der Peter Link ablöst.
Die FF Leerstetten leitet künftig Ralf Wolter (bisher: Werner Rühl).
Und im Rother Ortsteil Barnsdorf heißt der neue Kommandant Peter Gußner, der Harald Buchstaller ablöst.



Landrat Herbert Eckstein verpflichtete die neue Kommandanten per Handschlag und betonte, dass sie ein verantwortungsvolles, jedoch auch sehr schönes Amt übernommen hätten.

Er dankte allen für ihre Bereitschaft und wünschte ihnen in ihrem Amt viel Glück.


Ein Bericht über Ehrungen wird folgen.

Hinweis:
Der Bericht und die Bilder wurden von Rudolf Heubusch zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank.


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Archivbeitrag: 323 - 2008-04-24 21:40:01

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Dietmar Hättig

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