Im Rahmen dieses Abends wurden auch ein Fahrzeug und ein Wimpel für die Jugendfeuerwehr gesegnet.
Ehe der Gottesdienst in der Rother Stadtkirche begann, hatten sich die zahlreichen Hilfskräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Notfallseelsorge / Krisenintervention, Polizei und Sanitätsdienst vor der Kirche eingefunden, um der Segnung eines neuen Mannschaftstransportwagens (MTW) des Landkreises für die Feuerwehren beizuwohnen. Landrat Herbert Eckstein betonte in seinem Grußwort, dass es eine schöne Tradition sei, sich einmal im Jahr zu treffen, um Dank zu sagen. Dank zu sagen für ein weiteres Jahr ohne Unfälle oder gar Tote bei den Einsatzkräften des Landkreises. Auch heuer habe der Landkreis die Tradition fortgeführt, um ein weiteres Fahrzeug für die Feuerwehren zur Verfügung zu stellen. Nach dem ELW-2 im letzten Jahr werde heuer ein MTW übergeben, doch sei nicht die Technik das wichtigste, sondern der Mensch, der mit dieser Hilfe bringe. Eckstein dankte Jeder und Jedem, der an 365 Tagen in jeweils 24 Stunden für den Nächsten da sei, um ihm Hilfe in Not zu bringen. Der Gottesdienst solle aber vor allem denen, die sonst Hilfe bringen, Unterstützung geben.
Kreisbrandrat Werner Löchl sagte, dass es eigentlich die Aufgabe der Gemeinden sei, für den örtlichen Brandschutz zu sorgen. Dies sei in der Regel auch ausreichend, doch müsse auch der Landkreis bei Großschadensereignissen mit einspringen. Deshalb hielte dieser Sondergeräte vor, die im Bedarfsfall zu einem entsprechenden Einsatzort gebracht würden. Löchl dankte für ihre Unterstützung bei der Beschaffung dieses MTW und dankte allen für ihre Einsatzbereitschaft. Er betonte aber, dass ohne den Segen Gottes nichts möglich sei.
Bei der Segnung des Fahrzeugs betonten die beiden Geistlichen, Dekan Klaus Stiegler vom Evangelisch-Lutherischen Dekanat Schwabach und der stellvertretende Dekan Franz-Josef Gerner vom Katholischen Dekanat Roth-Schwabach, dass die Segnung eines Fahrzeugs kein fauler Zauber sei, sondern die Bitte, dass Gott den Einsatz beschützen wolle. Mit einem Lobpreis zum gütigen Gott baten sie, dass das Fahrzeug und die, die es benützen, vor Unfall und Gefahr bewahrt werden sollen.
Beim Gottesdienstes in der evangelischen Stadtkirche in Roth betonte Dekan Klaus Stiegler, dass sich alle Rettungsdienstangehörigen und alle, die anderen helfen würden, an einem besonderen Ort getroffen hätten. „Die Kirche ist ein Ort, an dem wir etwas fürs Leben und für unseren Einsatz, den wir für andere leisten, bekommen“.
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Archivbeitrag: 684 - 2012-03-06 20:05:03
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