Rund fünfzig Feuerwehrführungskräfte (Kreis- bzw. Stadtbrandräte, sowie Kreis- bzw. Stadtbrandinspektoren) kamen am vergangenen Freitag im Servicezentrum der Sparkasse Mittelfranken-Süd in Roth zu ihrer Herbstversammlung zusammen. In dieser Versammlung behandelten sie unter anderem Themen wie „Unwetterlagen – Möglichkeiten der Vorhersagen für Katastrophenschutzbehörden“, „Aktuelles aus dem Landes- bzw. Bezirksfeuerwehrverband“, sowie feuerwehrspezifische Angelegenheiten der Regierung von Mittelfranken. Zudem wurden Angelegenheiten aus verschiedenen Fachbereichen der Feuerwehren im Regierungsbezirk Mittelfranken ausführlich erörtert.
Der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes Mittelfranken, Dieter Marx eröffnete die Versammlung und hieß besonders die Gäste der Tagung – Vertreter der Regierung von Mittelfranken, Deutscher Wetterdienst sowie die Ehrengäste (Bürgermeister der Stadt Roth, Ralph Edelhäußer und Landrat Herbert Eckstein) willkommen. Danach stellte Marx die Strukturen des Feuerwehrwesens in Mittelfranken vor: Dem Bezirksfeuerwehrverband Mittelfranken gehören die kreisfreien Städte Ansbach, Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach, sowie die Landkreise Ansbach, Erlangen-Höchstadt, Fürth, Nürnberger-Land, Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, Roth und Weißenburg/Gunzenhausen an. In diesem Gebiet mit insgesamt 210 Gemeinden gibt es zwei Berufsfeuerwehren (Fürth und Nürnberg), 1071 Freiwillige Feuerwehren – hiervon eine ständig besetzte Wache (Erlangen) – sowie 94 Jugendgruppen.
In seinem Grußwort stellte Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer seine Stadt, die früher als „industriereichste Kleinstadt“ bezeichnet worden sei, vor. Roth habe derzeit rund 25.000 Einwohner verfüge mit wenigen Ausnahmen über meist kleinstrukturierte Firmen und habe eine gute Verkehrsanbindung. Dies brächte allerdings auch viele Feuerwehreinsätze mit sich, fuhr Edelhäußer fort. Die insgesamt 16 Feuerwehren in seinen 16 Ortsteilen verfügten über rund 580 Frauen und Männer (hiervon etwa 80 Frauen). Seit diesem Jahr stelle die Stützpunktwehr der Stadt Roth auch den Brandschutz in der Otto-Lilienthal-Kaserne sicher. Ralph Edelhäußer sagte weiter, dass Roth vor allem durch den Challenge Triathlon internationale Bekanntheit erfahren habe. Er freue sich, dass der Bezirksverband der Feuerwehren die Stadt Roth als Tagungsort ausgewählt habe und wünschte der Versammlung einen guten und erfolgreichen Verlauf.
Der Regionaldirektor der Sparkasse Mittelfranken-Süd, Wolfgang Gmelch gab seiner Freude Ausdruck, dass diese Veranstaltung im Servicezentrum seiner Organisation stattfinde. Er sagte, dass die Sparkasse Mittelfranken-Süd über 43 Geschäftsstellen verfüge und im Servicezentrum rund zweihundert Frauen und Männer beschäftigt seien. Gmelch, der sich selbst ehrenamtlich engagiert, wünschte den Teilnehmern einen „tollen Tag mit vielen Informationen“ und betonte abschließend, dass „Dienst und Kameradschaft“ gleich wichtig seien. Hinweis: Der Artikel und die Bilder wurden von Rudi Heubusch eingereicht und zur Verfügung gestellt.
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Archivbeitrag: 890 - 2014-10-26 19:52:40
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