Kammerstein (fs) – Ein Feuerlöscher kann oft Leben retten und Schäden verhindern, allerdings spielt der richtige Einsatz die wichtigste Rolle.
Darum lud die Freiwillige Feuerwehr Kammerstein im Zuge der Mitgliederwerbung zum Handfeuerlöscher-Training ein. Mit Unterstützung von Thomas Walther und seinem Info-Mobil des Landesfeuerwehrverbandes Bayern konnte ein umfangreicher und interessanter Nachmittag angeboten werden.
Beantwortet wurden die Fragen zur Allgemeinen Handhabung von Handfeuerlöschern, z. B. welcher der Richtige für zu Hause ist und ganz wichtig, was man vor einem Löschversuch unternehmen soll. D. h. warnen, evakuieren und ganz wichtig den Notruf 112 anrufen. Begrüßen konnte stellvertretender Kommandant Florian Sander ca. 60 Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde Kammerstein sowie zahlreiche neugierige kleinen Gäste.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung, durften alle, selbst die Kleinen an die Handfeuerlöscher. Mit viel Humor erklärte Walther die Unterschiede zwischen Kohlendioxid-, Pulver-, Schaum- und Wasserlöscher. Gelöscht wurde eigens für solche Zwecke ein gasbetriebener Brenner, der das eine Mal einen Mülleimer und das andere Mal einen PC-Bildschirm darstellte. Gestaunt hatten die Zuschauer bei der Demonstration einer „Spraydosen-Explosion“, die bereits an heißen Tagen im Auto geschehen kann. Das Highlight des Nachmittags war auch zugleich der Abschluss, Walther erklärte das richtige Vorgehen bei einem Fettbrand in der Küche, ganz wichtig sei hier keine Panik und nicht mit Wasser löschen. Was passiert, wenn doch, führte er aus sicherer Entfernung vor. Der Löschversuch mit Wasser führte zu einer Fettbrandexplosion und einer riesen Feuerwalze.
Zum Schluss überreichte Walther den Wimpel des Landesfeuerwehrverbandes und ein Model seines Lkw’s an Sander der ihm stellvertretend für die Feuerwehr annahm. Die Feuerwehr Kammerstein bedankte sich wiederrum bei Walter mit einem kleinen Fresskorb mit örtlichen Köstlichkeiten. Nach der Veranstaltung stand die Feuerwehr Kammerstein und Walther noch für Fragen zur Verfügung, auch hatten die Kammersteiner ihren Info-Stand aufgebaut, an dem sich die Besucher noch so allerlei Informationen mitnehmen durften.