Geschick und Team-Arbeit waren beim Ball-zwischen-Bauch-Balancieren gefragt.
Foto: Schoplocher
577 Jungen und Mädchen aus 38 Jugendfeuerwehren bedeuteten neuen Teilnehmerrekord bei der 24. Auflage. Auffallend hoch war heuer nicht nur der Anteil der Gruppen aus dem Landkreis - die Zahl der Gastgruppen war im Vergleich zu den Vorjahren geringer - sondern auch die „Mädchenquote“.
Zum ersten Mal in der immerhin fast 25-jährigen Geschichte der Kreisjugendfeuerwehrtage machte die Veranstaltung in der Kreisstadt selbst Station. Und dementsprechend legten sich die Verantwortlichen der Rother Wehr ins Zeug, den Gästen aus dem Landkreis und darüber hinaus ein perfekt organisiertes Wochenende zu bieten. Kreisjugendfeuerwehrwart Martin Schoplocher jedenfalls zollte dem Team um Andreas Holzheimer ein dickes Lob: Seiner Einschätzung „Es war toll bei Euch!“ schlossen sich die Teilnehmer und Gäste mit viel Applaus an.
Im Nachhinein erwies sich das Gelände auf dem Parkplatz an der Hilpoltsteiner Straße zwischen Bundesstraße 2 und der Kleingartenanlage als Glücksgriff. Zum einen waren die Wege zu den Spielstationen und der Stadtrallye kurz, zum anderen waren die nächsten Anlieger weit genug weg. Der Jubel der Sieger dürfte allerdings weithin zu hören gewesen sein, denn die Jugendgruppe aus Gustenfelden hatte wohl kaum einer auf der Rechnung. Auf Rang zwei kam die Jugendfeuerwehr Schwand, die Spalter schafften mit ihrer zweiten Vertretung seit Jahren wieder den Sprung aufs Treppchen. Auf den weiteren Plätzen landeten die Gruppen aus Unterrödel/Zell, Spalt 1, Herrnsberg, Leerstetten 2, Obermässing, Georgensgmünd und Heideck.
Die Rother Floriansjünger hatten die Gruppen bei der Stadtrallye vor etliche knifflige Aufgaben gestellt. So galt es, die Quadratmeter des Teiches an der Seebühne zu ermitteln oder die Höhe der katholischen Stadtkirche. Einfacher war es da schon, die Fahrzeuge der FF zu zählen oder die Anzahl der Ortsteilfeuerwehren. Feuerwehrtechnisches Geschick war zudem beim Kübelspritzen oder Kuppeln von C-Schläuchen gefragt. Die richtige Mischung aus Geschicklichkeit, Glück und Schnelligkeit war beim Spiel ohne Grenzen gefragt, das gestern Vormittag am Hasenbühl über die Bühne ging. Horizontales Limokästen stapeln, Wasserförderung mittels eines Handtuchs, Ballparcours oder Hindernisrennen - die meisten Gruppen agierten mit der Stoppuhr im Nacken souverän.
Hinweis: Der Artikel und das Foto wurde von Petra Schoplocher erstellt. Erschienen in der RHV am 11.07.2005
© Roth Hilpoltsteiner Volkszeitung
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Archivbeitrag: 134 - 2005-07-12 00:34:47
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