Im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Allersberg informierten der Organisatorische Leiter und ehemalige Kreisbereitschaftsleiter Hans Raithel und Kreisbrandrat Werner Löchl über den Streckenverlauf, die Alarmierungs-und Einsatzplanung, sicherheitstechnische Einrichtungen und Besonderheiten der Strecke. Leider mussten auch die Erfahrungen von mehreren Einsätzen ausgetauscht werden.
Die anschließende Befahrung der Strecke führte über den Bereitstellungsraum „Bahnhof Allersberg“ über die Notzugänge zur A9 zum Notausgang des „Tunnels Göggelsbuch“.
Über den Bereitstellungsraum „Industriegebiet Sindersdorf“ ging die Einweisungsfahrt zum Tunnel Offenbau, wo die Teilnehmer trotz Sicherheitsabstand „hautnah“ zwei vorbeifahrende ICEs erlebten. Während der Einweisung in die Sicherheitseinrichtungen am Nordportal des 7800 Meter langen Tunnel Euerwang wurde die Gruppe überraschend durch eine Hubschrauberstreife der Bundespolizei kontrolliert.
Der Notausgang 2 des Euerwanger Tunnels, ein Rettungsstollen mit 487 Stufen und rund 100 Meter Höhenunterschied, verlangte von den Helfern das Letzte und sorgte dafür, dass einigen „die Luft weg blieb“.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war dann schließlich die Einfahrt aller Fahrzeuge in den 1600 Meter langen Rettungsstollen des Notausganges 5. Die durch die vorbeifahrenden ICE-Züge erzeugten Druckstöße waren so stark, dass diese selbst in den abgeschlossenen Sicherheitsschleusen zu spüren waren und minutenlang für Unbehagen sorgten.
Zum Abschluss bedankte sich Kreisbereitschaftsleiter Michael Langguth bei allen Teilnehmern und lud zu einer abschließenden Brotzeit ins Feuerwehrgerätehaus nach Greding ein. . Hinweis:Â Der Artikel und die Bilder wurden von der Feuerwehrführung eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank
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Archivbeitrag: 470 - 2009-11-26 16:00:56
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