Generalversammlung der Feuerwehr Wendelstein

2020 wendelstein ehrungGeneralversammlung der Feuerwehr Wendelstein für 2019 mit Mitgliederehrungen Rückblicke und Vorfreude auf Kreis-Jugendfeuerwehrtag. Wendelstein - Neben dem Rückblick auf die Aktivitäten im Feuerwehrverein und in der aktiven Wehr in Wendelstein 2019 standen Ehrungen und Neuwahlen im Mittelpunkt der aktuellen Generalversammlung: Für 10 Jahre als aktiver Musiker im Feuerwehr-Musikzug wurde dabei Patrick Meyer vom Landes-Feuerwehrverband Bayern besonders geehrt und bei den Vereinsehrungen gab es Ehrennadeln samt Urkunde und Geschenk für langjährige Mitglieder bis zu 60jähriger Vereinstreue.
 
Als Vorsitzender des Feuerwehrvereins oblag Andreas Bittner die Eröffnung der Versammlung mit der Begrüßung der Ehrengäste mit Landrat Herbert Eckstein an der Spitze. Als erster Grußwortredner zeigte Landrat Herbert Eckstein großes Unverständnis für die momentan überall kursierende Hysterie in Bezug auf „Corona“ auch im Hinblick auf die wesentlich öfter vorkommenden Streß- und Einsatzsituationen der Feuerwehren im Landkreis. „Kein Einsatz ist wie der zuvor oder vergleichbar und deshalb ist es das große Verdienst unserer gut ausgebildeten Feuerwehren, in jeder vorgefundenen Einsatzsituation mit Verstand und besonnen zu helfen.“   Speziell der Wendelsteiner Feuerwehr dankte der Landrat zudem für die Bereitschaft, für den gesamten Landkreis - und damit für die Teilnehmer wohnortnah - die Maschinistenausbildung auf ihrem Gelände zu übernehmen. Mit den Worten „Ich bin überzeugt, ihr werdet das gut über die Bühne bringen!“ dankte er zudem der aktiven Wehr und dem örtlichen Feuerwehrverein für die Zusage, den diesjährigen Kreis-Jugendfeuerwehrtag im Juli auszurichten. Diesem Dank mit der Zusage für Unterstützung durch die Gemeinde schloß sich danach gern auch 1.Bürgermeister Werner Langhans an und erinnerte zudem an einige besondere Einsätze in 2019.   
 
Feuerwehr-Bedarfsplan macht Fortschritte Allein in der Addition der Einsatzstunden mit den im jährlichen Übungsplan stattfindenden Belehrungen und Übungen sowie weiteren Terminen der Fachgruppen zeige sich, wie insgesamt zeitintensiv - und für viele unsichtbar - der Zeitaufwand für viele Aktive in der Feuerwehr aktuell ist. Als positive Nachricht berichtete Langhans zudem über den Sachstand bei der Ausarbeitung des gemeindlichen Feuerwehr-Bedarfsplans. Die Rückblicke auf 2019 eröffnete Vereinsvorsitzender Andreas Bittner: Trotz mehrerer Austritte und Todesfälle ist erneut die Mitgliederzahl gestiegen, da der Feuerwehrverein zum Jahresende 2019 insgesamt 324 Mitglieder hatte.  Ein Teil des Aktivitätenangebots an die Vereinsmitglieder sind die Veranstaltungen für die „Feuerwehr-Senioren“ mit je zwei Fahrten und Treffen vor Ort als eigenem Programm. Gut besuchte Veranstaltungen waren zudem die Sonnwendfeier und die Adventsfeier als Angebot an die Familien der aktiven Feuerwehrmitglieder und die passiven Mitglieder. Ein zusätzliches „Aushängeschild“ des Feuerwehrvereins ist die „Feldküche“ mit ihrer Helfermannschaft, die mehrfach zum Einsatz kam. Allen Helferinnen und Helfern bei den Veranstaltungen das Jahr über dankte der Vorsitzende für ihre Bereitschaft, sich mit Zeit und Arbeitseifer zur Verfügung zu stellen.
 
Mehr als 3800 Stunden allein im Einsatz  Kommandant und Kreisbrandmeister Christian Mederer konnte in seinem Rückblick für die aktive Wehr berichten, dass dank mehrerer Neuzugänge und mehrerer Wechsel von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr derzeit zu den 99 Feuerwehrdienstleistenden auch 22 Frauen gehören. Im Einsatzjahr 2019 habe auch die Einsatzzahl wieder zugenommen, denn die Feuerwehr hatte bei insgesamt 175 Einsätzen 29 mehr als im Vorjahr. Schwerpunkte waren dabei technische Hilfeleistungseinsätze mit 106 Notfällen mit Hilfsleistungen bei Ölschadenseinsätzen, Sturm- und Wasserschäden sowie Türöffnungen und Verkehrsunfällen. Bei den Einsätzen in 2019 konnten mehrere Personen aus Gefahrenlagen gerettet werden und mit 23 Brandeinsätzen blieb deren Anzahl gleichhoch wie im Vorjahr. Die Aktiven hatten - alle Einsätze zusammengerechnet - damit insgesamt 3834 Einsatzstunden. Im Aus- und Weiterbildungsangebot gab es mehr als 60 Belehrungen, Übungen, Fachgruppenübungen und monatliche Maschinistenübungen und erfreulicherweise konnten für die aktive Wehr in 2019 auch wieder neue Gerätschaften angeschafft werden, um so für die sich ändernden und teilweise auch schwierigeren Einsatzbedingungen gut ausgerüstet zu sein. 
 
Viel Interesse an Fachlehrgängen Neben der internen Aus- und Weiterbildung für die Gesamtwehr fanden auch die Fachlehrgänge viel Interesse und vor Ort wie an den Feuerwehrschulen konnten an diesen Lehrgängen etliche Aktive der Wendelsteiner Feuerwehr teilnehmen. Auch die Jugendfeuerwehr war sehr aktiv, die in 2019 aus insgesamt 46 Jugendlichen in sechs der gemeindlichen Ortswehren bestand. Davon
sind 18 Jungfeuerwehrler in der Wendelsteiner Stützpunktwehr selbst aktiv und jeweils zwischen vier und zehn Jugendliche in den Feuerwehren Raubersried, Röthenbach St.Wolfgang sowie in Sperberslohe und in Klein- und Großschwarzenlohe. Die Gesamtjugendwehr absolvierten neben den Übungen in ihrer eigenen Feuerwehr auch selbständig Übungen und Belehrungen sowie einen „24h-Einsatztag“ und an Fachprüfungen fanden der Wissenstest und die „Jugendflamme“ statt. Mit Vorbereitung des Kreis-Jugendfeuerwehrtags 2020 in der Gemeinde Wendelstein habe die örtliche Gesamtjugendwehr zudem eine große Aufgabe übernommen. Ein besonderer Dank an die Marktgemeinde, den Landkreis und alle Aktiven für deren ehrenamtliches Engagement sowie deren Familien für viel „Geduld und Verständnis“ für die Feuerwehrarbeit beschloß den Rückblick von Christian Mederer
 
Ehrungen für bis zu 60 Jahre Mitgliedschaft  Als besondere Gruppe im Wendelsteiner Feuerwehrverein berichtete Musikzugleiter Robert Sußner für die Musikkapelle. Mit 15 Aktiven konnte die Kapelle ihre Zahl an Musikerinnen und Musikern halten konnte und erfreulicherweise gibt es sogar einen  Neuzugang. Bei Auftritten kann die Kapelle notfalls auf Unterstützung von Musikern anderer hiesiger Musikgruppen zurückgreifen und hilft dort mit aus. Weitere Neuzugänge sind jedoch immer willkommen und ein besonderer Dank von Robert Sußner galt dem Feuerwehrverein bei dessen Unterstützung für die Arbeit der Musikkapelle, damit diese auch weiterhin öffentlich auftreten kann. Nach dem Kassenbericht samt Entlastung des Gesamtvorstands folgten Ehrungen für langjährige Vereinstreue, wobei nicht alle persönlich zur Auszeichnung kommen konnten: Eine Treuenadel mit Urkunde und Präsent für 25 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein erhielten Stefanie Fiedler, Reinhold Felßner und Reinhard Gjarmati. Für 40 jährige Vereinstreue wurden Ralph Eggmann, Friedrich Stadlbauer und Hans Wild geehrt und für 50 Jahre Mitgliedschaft Adolf und Franz Jaksch sowie Heinrich Sengenleitner. Eine besondere Ehrennadel samt Urkunde und Geschenk gab es für Erich Langhans für 60jährige Treue zur Feuerwehr. Geehrt wurde zudem Patrick Meyer, der von Musikzugleiter Robert Sußner in der Funktion als Musik-Stabführer im Bezirksfeuerwehrverband Mittelfranken eine Ehrennadel für zehn Jahre als aktiver Musiker in der Wendelsteiner Feuerwehrkapelle erhielt. Bei den regulär anstehenden Wahlen wurde das Schiedsgericht für die kommenden drei Jahre mit Sabine Wagner, Franz Jaksch, Manuel Rahman (alle neu), Werner Neswadba und Dr. Jörg Ruthrof (beide bestätigt) neubesetzt und als Seniorenvertreter für ebenfalls drei Jahre wurde Helmut Mederer wiedergewählt. Für die „Kärwa Allstars“ dankte zudem Thomas Puschner der Feuerwehr für die fachliche Unterstützung mit der Drehleiter beim kürzlichen Abbau des Kärwabaums.       (jör)

[von]Feuerwehr Wendelstein[/von]

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Über das Selbstregistrierungsportal können sich Feuerwehrdienstleistende, sowie Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, bei ihrer „Haupt-/Stammfeuerwehr“ für die Alarmplattform des Landkreises Roth selbst registrieren.

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Diese Lehrgangsplattform soll zur Buchung der einzelnen Ausbildungen auf Landkreisebene (Kreisausbildung) dienen. Kommandanten und Beauftragte können entsprechend Lehrgangsplätze mit den dazu angegebenen Terminen buchen und anmelden.

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Überörtliche Einrichtungen

Jeder Landkreis in Bayern hat sogenannte überörtliche Einrichtungen, wie Atemschutzübungsanlagen, Atemschutzwerkstätten oder Schlauchwaschanlagen, die überwiegend bei größeren Feuerwehren untergebracht werden. Im Landkreis Roth gibt es vier solcher Einrichtungen.

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Die Feuerwehren im Landkreis Roth

16

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117

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Aktive

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Zur Sicherstellung der Ausbildung und des ordnungsgemäßen Einsatzablaufes sind auch im Feuerwehrwesen verschiedene Führungsebenen erforderlich.

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Dietmar Hättig

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

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