Überörtliche Hilfe im Hochwasserschutz vom Landkreis Roth im Landkreis Eichstätt

Aufgrund des Starkregens am Samstag den 01.06.2024 bat die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) des Landkreises Eichstätt den Landkreis Roth um „Nachbarschaftshilfe“. Mit Sandsacklogistik sollte der östlichen Landkreis Eichstätt unterstützt werden.

Nachdem das Einsatzaufkommen im Landkreis Roth sehr überschaubar war, konnte kurze Zeit später eine Zusage für der angefragten Unterstützung erteilt werden.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich auch bereits der Sandsackabfüllplatz mit den Gerätschaften des Landkreises Roth, der am Bauhof Hilpoltstein betrieben wird, in Bereitschaft. Dieser war bereits am Freitag durch Kräfte der FF Hilpoltstein betriebsfertig aufgebaut worden. Mit Alarmierung der Dispogruppe Hochwasserschutz begann dann gegen 15:30 Uhr der Sandsackabfüllbetrieb.

Um die Maßnahmen besser koordinieren zu können, machten sich KBI Michael Stark und KBM Jürgen Flierl auf den Weg in das Einsatzgebiet in den Landkreis Eichstätt. Betroffen war die Gemeinde Pförring im östlichen Bereich des Landkreises.

Nach einer kurzer Lageeinweisung durch den zuständigen KBI Franz Waltl wurde die Vorgehensweise gemeinsam festgelegt.

Als Ziel für die Unterstützung aus dem Lkr. Roth wurde fixiert, dass in Hilpoltstein mindestens 5.000 Sandsäcke gefüllt werden sollten und zum Feuerwehrgerätehaus nach Pförring gebracht werden mussten.

Die Feuerwehrkräfte aus dem Lkr Eichstätt mussten im Rahmen der ausgerufenen Umsetzung des „Sondereinsatzplanes Hochwasser“ Deichverteidigungsmaßnahmen am Damm der direkt angrenzenden Donau realisieren.

Das Zwischenziel, bis spätestens 18:30 Uhr mindestens 2.500 gefüllte Sandsäcke von Hilpoltstein nach Pförring zu bringen, wurde durch die Feuerwehrehern aus dem Landkreis Roth bereits um 18 Uhr erfüllt.

Im weiteren Verlauf des Abends wurde nun auch die FF Pförring und die umliegenden Ortsteilfeuerwehren beauftragt, für die Nachbargemeinde Großmehring Sandsäcke abzufüllen.

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Auch hier sicherte der Lkr. Roth seine Unterstützung zu. Nachdem im Landkreis Roth bereits weitere leere Sandsäcke organisiert wurden, konnten dann letztendlich 11.000 Sandsäcke gefüllt und mit mehreren Logistikfahrzeugen unserer Feuerwehren ins Schadensgebiet verbracht werden.

Unterstützt wurden die Maßnahmen auch durch Firmen im Landkreis Roth, die Verbrauchsmaterialien und Logistik zur Verfügung stellten. Ebenso halfen uns Feuerwehrbedarfshändler aus der Umgebung.

Bei einer Einsatzbesprechung im Feuerwehrhaus Großmehring wurde dann von den örtlichen Feuerwehrführungskräften und vom Landrat des Landkreises Eichstätt auf die Lage in der Region 10 (Ingolstadt) eingegangen. Von der Verstärkung des Dammes an der Donau in Großmehring hing es davon ab, ob der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm vor weiteren Schäden geschützt werden kann.

Daher wurden dann auch Logistikfahrzeuge der Feuerwehren und Firmen aus dem Landkreis Roth beauftragt, Material direkt an die Schadensstelle nach Großmehring zu transportieren.

Die landkreisübergreifende Zusammenarbeit und überörtliche Hilfe waren bemerkenswert. In diesem Zusammenhang geben wir gerne den außerordentlichen Dank des Landkreises Eichstätt an alle beteiligten Einsatzkräfte, Firmen und Kommunen im Landkreis Roth für die unkomplizierte Hilfe weiter.

Der Dank gilt allen beteiligten Feuerwehren, insbesondere auch dem Bauhof Hilpoltstein und der Feuerwehrführung aus dem Bereich Hilpoltstein für die sehr gute Koordination.

Vielen Dank!

Beteiligte Feuerwehren:

  • Kreisbrandinspektion
  • FF Hilpoltstein
  • Bauhof Hilpoltstein
  • FF Hofstetten
  • FF Marquardsholz
  • FF Solar / Grauwinkel
  • FF Heuberg
  • FF Jahrsdorf
  • FF Rednitzhembach
  • FF Spalt
  • FF Wendelstein
  • FF Mörlach
  • FF Schwanstetten
  • FF Georgensgmünd
  • FF Mindorf
  • FF Weinsfeld
  • FF Meckenhausen
  • FF Laffenau
  • FF Aue
  • FF Alfershausen
  • FF Eysölden
  • FF Schwimmbach
  • FF Eckersmühlen

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Text: KBI Stark, KBM Hiltner

Bilder: Kreisbrandinspektion

Alamos Registrierungsportal

Über das Selbstregistrierungsportal können sich Feuerwehrdienstleistende, sowie Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, bei ihrer „Haupt-/Stammfeuerwehr“ für die Alarmplattform des Landkreises Roth selbst registrieren.

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Zentrale Lehrgangsplattform

Diese Lehrgangsplattform soll zur Buchung der einzelnen Ausbildungen auf Landkreisebene (Kreisausbildung) dienen. Kommandanten und Beauftragte können entsprechend Lehrgangsplätze mit den dazu angegebenen Terminen buchen und anmelden.

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Überörtliche Einrichtungen

Jeder Landkreis in Bayern hat sogenannte überörtliche Einrichtungen, wie Atemschutzübungsanlagen, Atemschutzwerkstätten oder Schlauchwaschanlagen, die überwiegend bei größeren Feuerwehren untergebracht werden. Im Landkreis Roth gibt es vier solcher Einrichtungen.

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Die Feuerwehren im Landkreis Roth

16

Stützpunktwehren

117

Ortswehren

5.199

Aktive

900

km2 Bereich

Feuerwehren im Landkreis

Im Landkreis Roth gibt es 133 Feuerwehren. Sie gliedern sich in vier räumliche Kreisbrandinspektionsbereiche mit insgesamt 16 Stützpunktwehren und 117 Ortswehren.

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Führungskräfte im Landkreis Roth

Zur Sicherstellung der Ausbildung und des ordnungsgemäßen Einsatzablaufes sind auch im Feuerwehrwesen verschiedene Führungsebenen erforderlich.

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Diese Seite

Sie finden hier einen Gesamtüberblick Über das Feuerwehrwesen im Landkreis Roth. Neben der Erläuterung der vielfältigen Aufgaben soll diese Site auch als Medium für die Feuerwehren selbst dienen.

Dietmar Hättig

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

  • 5.199 Feuerwehrdienstleistende
  • 4594·603·2 - m·w·d
  • 133 Feuerwehren
  • 984 Atemschutzgerätetragende
  • 59 Jugendfeuerwehren
  • 632 Jugendfeuerwehrleute
  • 15 Kinderfeuerwehren
  • 344 Feuerwehrkinder
  • 315 Fahrzeuge
  • 900 km² Bereich

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 kontakt@kfv-roth.de
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  Weinbergweg 1, 91154 Roth