Einführung der Ersthelfer-App „TEAM BAYERN Lebensretter“

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sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Sie darüber informieren zu können, dass wir gemeinsam mit dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Mittelfranken Süd sowie unserer Integrierten Leitstelle (ILS) zum 03.03.2025 die Ersthelfer-App „TEAM BAYERN Lebensretter“ im Rettungsdienstbereich Mittelfranken Süd einführen.

Für dieses wichtige Projekt konnten wir die Landräte Ben Schwarz (Landkreis Roth) und Manuel Westphal (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) sowie Oberbürgermeister Peter Reiß (Stadt Schwabach) als Schirmherren gewinnen.

Wie wir alle wissen, ist ein Herz-Kreislauf-Stillstand ein medizinischer Notfall, der ohne schnelle Hilfe oft tödlich endet. Er stellt die dritthäufigste Todesursache in Deutschland dar. Im Rettungsdienstbereich Mittelfranken Süd ereignen sich jährlich rund 400 Reanimationen, in eine Klinik werden lediglich ein Sechstel dieser Patienten transportiert. Der Grund: Viel zu selten wird rechtzeitig mit einer lebensrettenden Herzdruckmassage begonnen. Dabei kann gerade diese die Überlebenschancen der Patientinnen und Patienten verdreifachen.

Die Telefonreanimation durch die Mitarbeitenden der ILS ist bereits ein etabliertes Mittel, um den Anrufer bei der Reanimation anzuleiten. Seit deren Einführung im Jahr 2013 wurden durchaus beachtliche Erfolge erzielt. Dennoch kann und muss das therapiefreie Intervall weiter verkürzt werden.

Deswegen sollen nun über die App „TEAM BAYERN Lebensretter“ registrierte Ersthelfer alarmiert werden, die sich in unmittelbarer Nähe des Notfallgeschehens befinden, um mit einer lebensrettenden Herzdruckmassage zu beginnen und das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes weiter zu verkürzen.

Voraussetzungen, um als „Lebensretter“ aktiv werden zu können: Mindestalter 18 Jahre, aktueller Erste-Hilfe-Kurs oder eine höherwertige medizinische Ausbildung. Die kostenfreie App (erhältlich im App Store und bei Google Play) auf dem Smartphone installieren und sich als „TEAM BAYERN Lebensretter“ registrieren.

Sobald ein Notruf über einen Herz-Kreislauf-Stillstand eingeht, alarmiert die ILS registrierte Helfer im Umkreis von 400 Metern. Diese geben über die App an, ob sie den Einsatz übernehmen können und erhalten dann die relevanten Einsatzdaten. Die Ersthelfer eilen zur Notfallstelle und beginnen mit der Wiederbelebung.

Die App unterstützt die Helfer durch eine genaue Wegbeschreibung zum Einsatzort und eine anschauliche Darstellung der Wiederbelebungsschritte. Ein eingebautes Metronom gibt den richtigen Rhythmus für die Herzdruckmassage vor.

Sobald der Rettungsdienst und eventuell vorhandene Einheiten der organisierten Ersten Hilfe eintreffen, übernimmt das Fachpersonal den Patienten. Die Ersthelfer des „TEAM BAYERN Lebensretter“ sind dabei ausdrücklich nicht als Teil des Rettungsdienstes zu sehen, sondern als Freiwillige, die Erste Hilfe leisten.

Wir würden uns freuen, wenn sich geeignete Feuerwehrdienstleistende aus dem Landkreis Roth im Team Bayern als Lebensretter registrieren und somit einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den plötzlichen Herztod in unserem Rettungsdienstbereich leisten.

 

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Bei Fragen steht Ihnen das Orga-Team unseres Kreisverbandes unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gerne zur Verfügung.

 

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Mit freundlichen Grüßen

Franziska Hartwig - Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Mittelfranken Süd

Marco Henkel - Leiter Integrierte Leitstelle Mittelfranken Süd - BRK KV Südfranken 

Markus Schrötz - Rettungsdienst - BRK KV Südfranken

Alamos Registrierungsportal

Über das Selbstregistrierungsportal können sich Feuerwehrdienstleistende, sowie Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, bei ihrer „Haupt-/Stammfeuerwehr“ für die Alarmplattform des Landkreises Roth selbst registrieren.

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Zentrale Lehrgangsplattform

Diese Lehrgangsplattform soll zur Buchung der einzelnen Ausbildungen auf Landkreisebene (Kreisausbildung) dienen. Kommandanten und Beauftragte können entsprechend Lehrgangsplätze mit den dazu angegebenen Terminen buchen und anmelden.

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Überörtliche Einrichtungen

Jeder Landkreis in Bayern hat sogenannte überörtliche Einrichtungen, wie Atemschutzübungsanlagen, Atemschutzwerkstätten oder Schlauchwaschanlagen, die überwiegend bei größeren Feuerwehren untergebracht werden. Im Landkreis Roth gibt es vier solcher Einrichtungen.

Mehr Informationen

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

16

Stützpunktwehren

117

Ortswehren

5.199

Aktive

900

km2 Bereich

Feuerwehren im Landkreis

Im Landkreis Roth gibt es 133 Feuerwehren. Sie gliedern sich in vier räumliche Kreisbrandinspektionsbereiche mit insgesamt 16 Stützpunktwehren und 117 Ortswehren.

Zu den Feuerwehren

Führungskräfte im Landkreis Roth

Zur Sicherstellung der Ausbildung und des ordnungsgemäßen Einsatzablaufes sind auch im Feuerwehrwesen verschiedene Führungsebenen erforderlich.

Wer sind wir ?

Aktuelle Artikel

Aktuelle Artikel rund um das Feuerwehrwesen im Landkreis Roth. Hier werden Informationen zu Veranstaltungen, Berichte über Versammlungen und Leistungsprüfungen, aktuelle Aktionen und vieles mehr bereitgestellt.

Zu den Artikeln

Diese Seite

Sie finden hier einen Gesamtüberblick Über das Feuerwehrwesen im Landkreis Roth. Neben der Erläuterung der vielfältigen Aufgaben soll diese Site auch als Medium für die Feuerwehren selbst dienen.

Dietmar Hättig

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

  • 5.199 Feuerwehrdienstleistende
  • 4594·603·2 - m·w·d
  • 133 Feuerwehren
  • 984 Atemschutzgerätetragende
  • 59 Jugendfeuerwehren
  • 632 Jugendfeuerwehrleute
  • 15 Kinderfeuerwehren
  • 344 Feuerwehrkinder
  • 315 Fahrzeuge
  • 900 km² Bereich

Kontakt

Kreisfeuerwehrverband Roth
 kontakt@kfv-roth.de
 09171 / 81-0
  Weinbergweg 1, 91154 Roth