Hierzu wurden die für Tandl zuständige Wehr aus Lay sowie die Wehr aus Weinsfeld per Sirene alarmiert. Bei einem wirklichen Einsatz an diesem Objekt wäre auch eine Drehleiter zum Einsatz gekommen, erklärte der zuständige Kreisbrandmeister (KBM) Michael Krauß bei der abschließenden Lagebesprechung.
Gut zehn Minuten nach ihrer Alarmierung trafen die beiden Wehren mit ihren von Traktoren gezogenen Tragkraftspritzenanhängern (TSA) am Einsatzort ein und begannen nach der Erkundung durch den einsatzführenden Kommandanten der FF Lay, Gerhard Meixner mit dem Aufbau der Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten. Mit insgesamt vier CM-Strahlrohren brachten sie den „Brand“ in einer für ein solches Objekt angemessenen Zeit unter Kontrolle. Nach rund zehn Minuten erteilte der federführende Kommandant den Befehl „Wasser halt!“ und beendete hiermit die Übung.
Zur Unterstützung der Einsatzleitung (die lt. Gesetz zunächst immer der für den Einsatzort zuständige Kommandant hat), wurde erstmals die Unterstützungsgruppe der FF Hofstetten mit alarmiert. Diese soll die Einsatzleitung unterstützen, die Protokollführung übernehmen und als Kommunikationsmittel zu übergeordneten Dienststellen dienen. KBM Krauß betonte ausdrücklich, dass diese Gruppe keinesfalls die örtlich zuständige Feuerwehr bevormunden will oder ihr in ihr Einsatzkonzept dreinreden will. Vielmehr soll sie – gerade die kleinen Wehren – die nur selten „echte“ Einsätze haben, tatkräftig unterstützen.
In einer kurzen Nachbesprechung betonte der KBM, dass die vierzehn Wehrmänner, mit denen die beiden Wehren angerückt seien, auch im Ernstfall ausreichend gewesen wären. Krauß dankte allen für ihre Bereitschaft, anderen in Not zu helfen.
Hinweis:Â Der Artikel wurde von Rudolf Heubusch eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank
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Archivbeitrag: 554 - 2010-09-09 20:00:37
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