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Besprechung der Kommandanten des Brandbezirks Hilpoltstein

Dank und Anerkennung für die unentgeltlichen, freiwilligen Dienste zollte Hilpoltsteins 2. Bürgermeisterin Edeltraud Stadler im Namen aller Bürger den Kommandanten der 19 Ortswehren im Brandbezirk Hilpoltstein.

 

Diese hatten sich am vergangenen Mittwoch zu ihrer jährlichen Dienstbesprechung mit Bürgermeister, Stadtverwaltung und den Führungskräften der Landkreisfeuerwehr, vertreten durch Kreisbrandmeister (KBM) Josef Gruber und Kreisbrandinspektor (KBI) Erhard Schneider im Dorfgemeindehaus Mörlach zusammengefunden.

In Vertretung von Bürgermeister Helmut Neuweg sagte Edeltraud Stadler, dass es den Feuerwehren gut gelänge, Geselliges und Einsätze stets miteinander zu verbinden. Sie dankte den Verantwortlichen der Ortswehren, dass sich jedes Jahr eine andere Wehr bereit erklären würde, diese Aussprache der Kommandanten mit den Verantwortlichen der Stadt Hilpoltstein, sowie den alljährlichen Florianstag durchzuführen. „Der in kürze in die Betriebsphase gehende ICE wird auch die Feuerwehren sicherlich noch beschäftigen.“ Dass die Wunschliste heuer erfreulich klein ausfalle, zeuge sicherlich auch von der Tatsache, dass die Wehren sorgsam mit dem ihnen anvertrauten Material umgingen.

Traditionell berichten die Kommandanten der Ortswehren bei der Dienstversammlung dem Stadtoberhaupt über das Geschehen und die Einsätze im abgelaufenen Jahr: Für die FF Hagenbuch/Häusern konnte deren stellvertretender Kommandant Richard Blemmel berichten, dass die derzeit 56 Aktiven keine Einsätze hatte. Man habe den ICE-Tunnel Offenbau besichtigt und sei beim „Quelle-Challenge“ eingesetzt gewesen. Die FF Heuberg habe im Jahr 2005 ihr 125-Jähriges Bestehen im kleinen Kreis gefeiert, so deren Kommandant Johann Steigleder. Die 48 Aktiven und fünf Jugendlichen hätten außer mehreren Sicherheitswachen keine Alarmeinsätze zu bewältigen gehabt. Zwei Alarme und vier Sicherheitswachen konnte der Kommandant der FF Hofstetten, Norbert Bräunlein vermelden. Inklusive aller Übungen leisteten die 30 Aktiven fast 1050 Stunden Dienst. Heuer sind sie anlässlich ihres 125-Jährigen Bestehens Ausrichter des Florianstages für den Brandbezirk Hilpoltstein am Samstag, 27.Mai, während bereits am Freitag, 26.Mai ein Rockabend statt findet.

Für die FF Jahrsdorf berichtete deren Kommandant Bernhard Schmidt, dass die 57 Aktiven und 14 Jugendlichen zu einem Verkehrsunfall alarmiert wurden und einige Sicherheitswachen zu bewältigen hatte. Da er sein Amt nach drei Wahlperioden an einen Jüngeren übergibt, berichtete Xaver Glaser, Kommandant der FF Karm letztmals in dieser Runde, dass die 29 Aktiven zu zwei Einsätzen gerufen wurden und bei mehreren Sicherheitswachen aktiv waren. Auch der Kommandant der FF Lay/Tandl, Rudolf Heubusch, übergibt sein Amt nach 12 Jahren als erster und vier Jahren als Stellvertreter an einen jüngeren Feuerwehrkameraden. Er berichtete, dass die 46 Aktiven zwar nicht zu Einsätzen gerufen wurde, jedoch auch einige Sicherheitswachen zu bewältigen hatte. In Vertretung für den erkrankten Kommandanten der FF Marquardsholz berichtete deren stellvertretender Kommandant, Roland Kroner, dass man zwar keine Einsätze hatte, jedoch im abgelaufenen Jahr den Florianstag ausgerichtet hätte.

Durch die Tatsache, dass man vermehrt zu Einsätzen auf die nahe BAB gerufen werde, hätte man allein durch die 16 Alarmeinsätze 451 Stunden Dienst geleistet, berichtete der stellvertretende Kommandant der FF Meckenhausen, Josef Geitner, die mit 98 Aktiven und 12 Jugendlichen die mitgliederstärkste Wehr im Bereich der Stadt Hilpoltstein sei. Peter Link, Kommandant der FF Mindorf, die mit 24 Damen von insgesamt 47 Aktiven die Wehr mit dem höchsten Anteil an weiblichen Aktiven ist, berichtete, dass man neben dem üblichen Übungsgeschehen bei einem tödlichen Verkehrsunfall eingesetzt wurde. Zusätzlich zu den Aktiven würden 24 Jugendliche zu Feuerwehrfrauen und –Männern herangebildet. Mehrere Sicherheitswachen hätten die 51 Aktiven, von denen 15 weiblichen Geschlechts seien, zu bewältigen gehabt, berichtete der Kommandant der Gastgeberwehr Mörlach, Wolfgang Walter. Für die einzige Kommunalübergreifenden Wehr im Stadtgebiet Hilpoltstein berichtete der stellvertretende Kommandant der FF Oberrödel, Erwin Bauer, dass auch die 29 Aktiven seiner Wehr ohne Einsätze geblieben sei.

Herbert Pappenheimer, der als Berufsfeuerwehrmann die FF Patersholz leitet, berichtete, dass seine 18 Aktiven außer einigen Sicherheitswachen keine Einsätze zu bewältigen hatte. Als eine der kleinsten Wehren im Stadtgebiet Hilpoltsteins, die sich in den vergangenen Jahren ein „imposantes“ Feuerwehrhaus erbaut hätten bezeichnete Bürgermeisterin Edeltraud Stadler die FF Pierheim. Deren Kommandant Manfred Haubner berichtete, dass man das neue Haus mitsamt dem neugestalteten Dorfplatz am 30. Juli feierlich seiner Bestimmung übergeben werde. Während der Bauphase habe man zwar das Übungsgeschehen etwas vernachlässigt, doch habe die Fertigstellung des Hauses sicherlich Vorrang gehabt. Auch die FF Sindersdorf habe, so deren Kommandant Herbert Dotzer ihr Feuerwehrgerätehaus im Rahmen der Dorferneuerung weitgehend in Eigenleistung auf Vordermann gebracht. Heuer werde man noch einen Schulungsraum errichten, sagte Dotzer weiter und dankte den Vertretern der Stadt für die unbürokratische Zusammenarbeit während der Renovierung. Fünfzig Aktive zählt die FF Solar/Grauwinkl, so deren Kommandant Klaus Blab. Unter mehreren Sicherheitswachen sei der „Quelle-Challenge“ mit 38 diensttuenden Aktiven der mit den meisten Teilnehmern gewesen. Schon jetzt lud Blab zur Fahnenweihe mit Florianstag ein, die vom 1. bis 3.Juni 2007 stattfindet.

Sieben Jugendliche und 33 Aktive sind in den Reihen der FF Unterrödel, sagte deren stellvertretender Kommandant Jens Simson. Neben einigen Sicherheitswachen wurde man einmal zu einem Einsatz gerufen. Am 19. und 20. August werde man wieder das traditionelle Kapellenfest mit Oldtimertreffen veranstalten. Für die FF Weinsfeld berichtete deren Kommandant Gottfried Rehm, dass die 37 Aktiven im Vorfeld ihres 120-Jährigen Gründungsfestes ihr Gerätehaus auf Vordermann gebracht hätten. Da das alte Schulhaus in der Ortsmitte verkauft wurde, und der neue Besitzer die darauf angebrachte Sirene nicht weiter duldet, muss ein neuer Standort für diese — möglichst zentral — gesucht werden. Das Feuerwehrhaus käme wegen seine Lage am äußersten östlichen Ortsrand nicht in Frage. Einunddreißig Aktive zählt die FF Zell, die im vergangenen Jahr neben einigen Sicherheitswachen sieben Einsätze zu bewältige hatte, vermeldete deren Kommandant Franz Gruber. Nicht ohne Stolz vermeldete er, dass seine Jugendgruppe beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Roth von 44 teilnehmenden Mannschaften den 4. Platz erringen konnte.

Traditionell als Letzter gibt der Kommandant der Stützpunktwehr Hilpoltstein, Wolfgang Kaiser seinen Bericht über das abgelaufene Jahr, aus dem u.a. hervorging, dass die 72 Aktiven und 20 Anwärter fast 16 000 Stunden Dienst für die Allgemeinheit geleistet hätten. Alleine bei den insgesamt 86 Einsätzen mit Sicherheitswachen seien über 2800 Stunden zusammengekommen. Er sei froh, dass bei der immensen Zahl von Stunden weder bei den Einsätzen noch bei den Übungen keiner seiner Feuerwehrleute zu Schaden gekommen sei. Für das kommende Frühjahr seien im Bereich der das Stadtgebiet Hilpoltstein tangierenden ICE-Strecke acht bis zehn Übungen — teils auch mit den Ortsteilwehren — geplant.

In seinem Bericht stellte KBM Josef Gruber heraus, dass sich die Einsätze auf der BAB, zu denen seit Jahresbeginn 2005 die FF Meckenhausen mitalarmiert würde, gut eingespielt hätten. Durch eine Anpassung der Alarmpläne würden sie nun auch in den Orten in der Umgebung von Meckenhausen alarmiert werden, da sie gegenüber Hilpoltstein einen erheblichen Zeitvorteil hätten. In 2005 habe man keine spektakulären Einsätze zu bewältigen gehabt. Im Laufe des Jahres hätten sich insgesamt 16 Gruppen erfolgreich einer Leistungsprüfung gestellt. Gruber dankte hierbei neben Michael Krauß besonders den beiden neuen Schiedsrichtern Olaf Großhauser und Ludwig Fehlner, die ihn bei der Abnahme unterstützten. 31 Teilnehmer hätten sich der Truppmannausbildung Teil 1 unterzogen und so den Grundstein für ihren weiteren Feuerwehrdienst gelegt. 14 Besichtigungen und je drei Besprechungen bzw. Schulungen zeugen von der Wichtigkeit, die die Feuerwehren dem Thema ICE-Neubaustrecke beimessen würden, so der KBM weiter.

„Es ist eine gute Tradition, dass sich die Führungskräfte der Hilpoltsteiner Feuerwehren zu dieser jährlichen Aussprache treffen“, betonte Kreisbrandinspektor Erhard Schneider. Er sei sich sicher, dass „uns die ICE-Strecke vielleicht noch mehr als uns lieb ist, beschäftigen werde“, so Schneider weiter. Da sich die Frauen und Männer der FF Mörlach ein großes Löschfahrzeug der FF Hilpoltstein für eine Übung kommen ließen, sagte der KBI weiter: „Wenn sich mehrere der Ortsteilwehren an höherwertigen Gerätschaften vertraut machen würden, könnte bei Einsätzen in ihren Orten die Stützpunktwehr entlastet werden“. Besonders auf der BAB würden die Einsätze durch Stress und Hektik sowie die Katastrophentouristen immer schwieriger. Es sei sehr gut, dass sich im Brandbezirk Hilpoltstein so viele Jugendliche einer an sich ‚Superausbildung’ bei der Feuerwehr unterzögen. Leider verlören viele die Lust am Weitermachen — dabei sei dies doch eine Ausbildung für das Leben. Mit einem Dank an die vielen Jugendwarte bat er diese, sich nicht entmutigen zu lassen.

Nach einigen Jahren Vakanz steht im Landkreis Roth nach einem Entsendungsgottesdienst am 31. Januar 2006 in der kath. Kirche in Roth wieder eine von Geistlichen der beiden Konfessionen getragene „Notfallseelsorge“ zur Verfügung. Diese steht nach schweren Unglücksfällen den Betroffenen — auch den Feuerwehleuten — bei der Bewältigung der Situation zur Seite.

Mit einem Verweis auf die Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes http://www.kfv-roth.de auf der viele interessante Termine und Einsatzberichte zu finden seien, drückte Schneider seine Hoffnung aus, dass auch 2006 wieder ‚miteinander’ gestaltet würde.

Der geschäftsführende Beamte der Stadt Hilpoltstein, Franz Stadler bat die Kommandanten, sich angesichts einer immer größer werdenden Katastrophenvorsorge Gedanken über mögliche Einsatzschwerpunkte in ihrem Bereich zu machen. Die Stadt Hilpoltstein habe eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Bürgern, betonte Stadler weiter. In ihrem Schlusswort dankte Bürgermeisterin Edeltraud Stadler nochmals allen für die Zeit, die sie in das Feuerwehrwesen investierten. „Ich wünsche allen, dass sie stets wohlbehalten und ohne Schaden von ihren Einsätzen zurückkommen.“

Hinweis:
Der Bericht wurde von Rudolf Heubusch zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank.


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Archivbeitrag: 167 - 2006-01-31 21:00:00

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Dietmar Hättig

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