Am Tag 112 seiner „Challenge 120“ haben die Feuerwehren aus dem Landkreis Roth dem Triathleten und inzwischen neuem Weltrekordinhaber Jonas Deichmann einen unvergesslichen „Feuerwehrempfang“ im Ziel bereitet.
Mit einem Fahrzeugspalier aus 24 Feuerwehrfahrzeugen, einem Tor aus zwei Feuerwehrdrehleitern und einem Spalier mit einer langen Schlauchspirale wurde Jonas von über 130 Feuerwehrleuten, neben Jugendfeuerwehrlern und Kindern aus der Kinderfeuerwehr, auf dem Stadtgartengelände begrüßt.
Die Vorbereitungen hierfür liefen bereits länger und KBI Roland Ritthammer als Verantwortlicher hat mit seinen zahlreichen Helfern aus den verschiedenen Feuerwehren eine tolle Veranstaltung inszeniert.
Neben vielen Zaungästen war auch Felix Walchshöfer vom Team Challenge mit vor Ort und sprachlos, was die Feuerwehrfamilie so vorbereitet hatte.
Die Jugendfeuerwehr begleitete Jonas auf seinen letzten 300 Metern und durch das Schlauchspalier, an dem die Kinderfeuerwehren hinzustießen, bis zum Zieleinlauf, wo er von KBR Christian Mederer die Tagesmedaille überreicht bekam.
Bereits während des Triathlon-Tages 112 muss Jonas bewusst geworden sein, dass dieser Tag im Rahmen der Feuerwehren steht. Entlang der Strecke wurde er tagsüber bereits von Feuerwehrlern begrüßt. Ab Kilometer 30 stieg Landrat Ben Schwarz mit „Feuerwehrjacke“ in das Laufen ein und in Büchenbach an der Weiherrunde stand wieder eine größere Abordnung der Feuerwehr, die ihn anfeuerte.
Auch Ben Schwarz war sichtlich bei seinem Zieleinlauf mit Jonas überwältigt. „Unglaublich, was unsere Feuerwehren aus dem Landkreis hier auf die Beine gestellt haben.“
Ganz uneigennützig war die „Empfangs-Aktion“ indes nicht. Denn Jonas Deichmann sammelt bei seinem „Challenge 120“ Spenden, die zur Hälfte an die Kinder- und Jugendfeuerwehren des Landkreises Roth gehen werden. Eine großartige Unterstützung der Nachwuchsarbeit, wie KBM Melanie Flierl (Beauftrage der Kinderfeuerwehren) und KBM Matthias Hiltner (Kreisjugendwart) betonen und allen Unterstützern der Aktion „ganz herzlichen Dank“.
Text und Bilder: Matthias Hiltner