Im September fand in den Feuerwehren der Gemeinde Kammerstein eine VorOrt-Beratung und Information statt. Hierbei handelt es sich um neues Angebot der Feuerwehrschulen des Freistaats Bayern. Hierbei werden spezielle Themen wie die Organisation des Feuerwehrwesens in der Gemeinde, die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den Wehren, Betrieb und Abläufe aber auch die Einsatzbereitschaft (Tagesalarmsicherheit) unter die Lupe genommen.
Weitere Punkte neben dem Arbeits- und Gesundheitsschutz waren auch Schutzziele wie die Schule, der 6-streifige Ausbau der A6, die drei Rasthöfe und die Industrieansiedlung. Nach dem Auftaktgespräch wurden die vier Wehren besichtigt. Im Abschuss wurde das Ergebnis festgestellt, die Infrastruktur ist zwar gut, allerdings fehlt es tagsüber an der Personalstärke in allen Wehren.
Bereits im Auftaktgespräch wurde von Herrn Horst Kühnlein, Lehrkraft der Feuerwehrschule Würzburg die Strukturen der Feuerwehren mit den Kommandanten besprochen, auch Kreisbrandrat Christian Mederer, Kreisbrandinspektor Thomas Richter, Kreisbrandmeister und Stützpunktkommandant Fabian Masching und Bürgermeister Wolfram Göll waren anwesend. Ergebnis hieraus war bereits, dass die Gemeinde verantwortlich für die Wehren und deren Sicherheit ist, und gleichzeitig als „Chef“ auftritt. D.h. sobald die Feuerwehr aktiv ist, gilt für die Einsatzkräfte das gleiche wie für den Bauhofmitarbeiter. Somit ist neben dem Bürgermeister auch der Gemeinderat ein Teil-Chef der Feuerwehr. Im Laufe der zweitägigen Veranstaltungen wurde mit den Kommandanten die Feuerwehrhäuser besichtigt und die Infrastruktur überprüft, auf Gefahren hingewiesen und Lösungen für Probleme gesucht. Im Abschlussgespräch konnten alle Teilnehmer nochmals ein Feedback geben.
Die Auswertung der beiden Tage läuft in die nächste Feuerwehrbedarfsplanung mit ein.
Text und Bild: Florian Sander, FF Kammerstein