Auhof und Regens-Wagner-Einrichtung in Zell erhalten jeweils 1500 Euro
Zu einem äußerst angenehmen Termin trafen sich mehrere Feuerwehr-Führungskräfte aus dem südlichen Landkreis mit Kreisbrandrat (KBR) Werner Löchl sowie dem für den Brandbezirk Hilpoltstein zuständigen Kreisbrandmeister (KBR) Michael Krauß in der Regens-Wagner-Einrichtung in Zell: Die Wehrmänner übergaben den Leitern der beiden Behinderteneinrichtungen, Heike Klier (Regens-Wagner) und Andreas Ammon (Auhof) jeweils 1500 Euro. Das Geld stammt von den Ortswehren aus den Brandmeisterbezirken Greding, Hilpoltstein und Thalmässing, das dort jeweils bei den Jahresversammlungen beziehungsweise anderen größeren Veranstaltungen gespendet wurde.
KBR Löchl zeigte sich erfreut, dass es auch in diesem Jahr wieder möglich war, die gleiche Summe wie im Vorjahr übergeben zu können. Er betonte weiter, dass die rund fünftausend Wehrmänner und –Frauen im Landkreis Roth stets bereit seien, anderen zu Helfen. Oftmals sei die Feuerwehr in kleineren Orten der einzige Verein und trage somit zum sozialen Zusammenhalt teil.
Die Gesamtleiterin von Regens-Wagner in Zell, Heike Klier betonte, dass sie froh sei, dass man die Feuerwehr in diesem Jahr zu keinem Einsatz rufen haben müsse. Sie freue sich, wenn die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr – besonders der aus Zell – reibungslos funktioniere. Diese sei stets da, wenn sie gebraucht würde. Das in diesem Jahr gespendete Geld soll nicht nur den Bewohnern der Einrichtung zu Gute kommen, sondern auch der Bevölkerung von Zell oder den Besuchern: Man werde wetterfeste Tischtennisplatten an gut zugänglichen Orten aufstellen, die dann von Jedermann benutzt werden können. Heike Klier dankte den Feuerwehr-Führungskräften für die großzügige Spende und betonte – wie auch Andreas Ammon – dass sie froh wäre, wenn man sich erst wieder bei einer Veranstaltung wie dieser treffen würde.
Andreas Ammon zeigte sich über das phantastische Engagement der Feuerwehren hocherfreut und betonte, dass die Feuerwehren in diesem Jahr insgesamt dreimal im Auhof im Einsatz gewesen seien. „Wir wissen, dass wir uns voll und ganz auf Euch verlassen können, sie sind da, wenn wir sie brauchen“. Besonders freue ihn, dass die Feuerwehren neben der Einsatzbereitschaft auch noch bereit seien, Geld zu spenden. Heuer komme das Geld den Senioren im Auhof zu Gute, die ihr Leben lang in den Werkstätten gearbeitet hätten und ins Rentenalter kämen. Da Menschen mit geistiger Behinderung im dritten Reich rigoros umgebracht wurden, gäbe es erst seit Kurzem solche Rentner. Doch deren Rente reiche meist nicht so weit, dass sie sich kleine Extras leisten können. Deshalb wolle man diesen Beschäftigungsmaterialien wie Hochbeete und ähnliches bereitstellen, doch solche würden nicht von den staatlichen Beschaffungsmaßnahmen bezuschusst. Ammon betonte weiter, dass er von einigen Bewohnern ausdrücklich beauftragt wurde, den Feuerwehr-Führungskräften zu danken und ihnen ein kleines Geschenk zu überreichen. Hinweis: Der Artikel und das Bild wurden von Rudi Heubusch eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank
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Archivbeitrag: 1055 - 2016-12-24 10:39:47
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