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Fernseher schuld am Großbrand

SPALT/ok. Was sich zunächst als einfacher und "harmloser" Zimmerbrand darstellte, wuchs sich letztlich zu einem handfesten Wohnhausbrand aus. Als nämlich die offensichtlich mit Verzögerung alarmierte FF Spalt an der Einsatzstelle in der Langen Gasse eintraf, war die Sache im Prinzip schon gelaufen und ein Totalverlust der betroffenen Wohnung nicht mehr zu verhindern.

 

Ein defektes Fernsehgerät war Ausgangspunkt für den Brand am Mittwoch, dem 09.06.04. Das Gerät war am späten Nachmittag in Brand geraten. Offensichtlich konnte sich das Feuer zunächst ungehindert ausbreiten. Erst ein auf der Straße vorbei fahrender Mann entdeckte die Flammen, die aus einem Fenster im 2. OG schlugen und verständigte die PI Roth. Von dort erfolgte gegen 16:53 die Alarmierung der FF Spalt. Kommandant Stefan Schwarz und KBM Hans Beyer erkannten schnell, dass nur ein massiver Wassereinsatz zum (Lösch-)Erfolg führen konnte und ließen über Jura 12 die Ortswehren Wasserzell sowie Großweingarten und wegen der Atemschutzgeräteträger die FF Enderndorf am See nachalarmieren. Die FF Wasserzell baute eine zweite Förderleitung von der Fränkischen Rezat auf, mit der die FF Großweingarten die Abschirmung einer neben dem Brandobjekt liegenden Zimmerei übernahm. Da die gesamte Wohnung brannte und sich das Feuer bereits auf den Spitzboden ausgedehnt hatte, war es äußerst schwierig, einen geordneten Innenangriff durchzuführen. Erst als über die im Hof des Anwesens in Stellung gebrachte AL 18 die Dachhaut teilweise geöffnet wurde und Rauch und Wärme abziehen konnten, gelang es, das Feuer zu löschen. Rund eineinhalb Stunden nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte "Feuer aus, Nachlöscharbeiten" abgesetzt werden. In der Zwischenzeit hatte die SEG des BRK ein Zelt aufgebaut, das jedoch nicht zum Einsatz kam, denn gottlob waren keine verletzten Personen zu beklagen. Aufregung kam nur in der Anfangsphase des Einsatzes auf, als jemand das Gerücht verbreitete, ein Jugendlicher würde vermisst. Es stellte sich jedoch heraus, dass der junge Mann bei den Großeltern saß. Die Atemschutzübungsstrecke fuhr mit dem Versorgungs-Lkw der FF Roth die Einsatzstelle an, um die gebrauchten Atemluftflaschen der FF Spalt und der FF Enderdorf am See zur Befüllung abzuholen. Insgesamt waren fünf Feuerwehren mit rund 90 Feuerwehrdienstleistenden im Einsatz, es wurden 3 C- und 1 B-Rohr vorgenommen. Der entstandene Sachschaden liegt laut Kripo Schwabach bei etwa 150 000 Euro, wobei dies eher zu niedrig gegriffen sein dürfte: Der Spitzboden, die Wohnung im 2. Obergeschoß und damit auch der gesamte Dachstuhl wurden komplett vernichtet, die darunter liegenden Räumlichkeiten im 1. OG und im Parterre durch Löschwasser sehr stark beschädigt. Wie sich das auf das Gebäude auswirkt, ist noch unklar.



In Stellung gebrachte AL 18




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Archivbeitrag: 73 - 2004-06-14 18:12:15

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Dietmar Hättig

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