Bereits bei der Alarmierung sahen die gerufenen Kameraden die Flammen meterhoch aus dem ersten Stock lodern. Der erste Atemschutztrupp versuchte an der Ostseite über das Treppenhaus vorzudringen, scheiterte aber, da das Holztreppenhaus bereits in Vollbrand stand. Inzwischen versuchte man von außen durch die beiden Fenster das Feuer einzudämmen.
Während der Löschwasseraufbau von der Aurach auf der Westseite erfolgte, drang ein zweiter Angriffstrupp zwischenzeitlich unter Atemschutz über die Steckleiter von der gegenüberliegenden Seite in ein angrenzendes Zimmer durch das Fenster ein. Auch hier wütete inzwischen das Feuer massiv, doch dem Trupp gelang es von hier aus den Brand im ersten Stock unter Kontrolle zu bringen.
Am Brandentstehungsherd drang das Feuer jedoch durch die Fehlbodendecke bis in den Spitzboden vor. Damit dort der Rauch abziehen konnte öffneten die Kameraden der FF Abenberg, die nachalarmiert wurden, über ihre Drehleiter die Dachhaut und löschten die Flammen ab.
Der 1. Stock brannte fast vollständig aus. Das Erdgeschoß wurde durch das Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen, da es fast ungehindert durch die Fehlbodendecke dringen konnte. Die Polizei schätzte den Schaden auf ca. 150.000,-- Euro.
Die Feuerwehr bei den Nachlöscharbeiten
Die Brandfahnder der Kripo stellten als wahrscheinliche Ursache fest, dass durch Glutreste in einem Staubsauger, mit dem man vor dem Brandausbruch einen Ölofen gereinigt hatte und danach unbeobachtet abstellte, um später diese Arbeit fortzusetzen, der Brand entstehen konnte.
Die wertvolle Büchersammlung wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.
Bericht wurde von KBM Götz zur Verfügung gestellt. Danke.
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Archivbeitrag: 107 - 2004-12-21 12:37:29
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