ROTH (ps) - Die Deutsche Jugendleistungsspange ist die anspruchsvollste Prüfung, der sich ein Nachwuchsfeuerwehrler stellen kann. Umso erfreulicher war es, dass sich die Jugendlichen aus dem gesamten Landkreis bei der Abnahme auf der Rother Kreissportanlage gut vorbereitet zeigten und am Ende ihr Abzeichen mit nach Hause nehmen konnten.
Nicht nur feuerwehrtechnisches Wissen und das Beherrschen der erforderlichen Handgriffe, sondern auch sportliche Leistungen sind bei den fünf Teilprüfungen gefragt. Die Gruppen aus Hilpoltstein, Greding, Leerstetten und Wendelstein zeigten, dass sie in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet haben.
Das Legen einer Schlauchleitung über 120 Meter stellte für die 15- bis 17-Jährigen ebenso wenig ein Problem dar wie der Aufbau eines „trockenen“ Löschangriffs. Ihr Wissen bewiesen die Jugendlichen in der theoretischen Prüfung, in der in der unter anderem gefragt war, wie viele Liter Wasser in der Minute aus einem C-Rohr kommen.
Auch hier waren die Schiedsrichter Roland Schmidt aus Büchenbach und Alfons Seibold aus Röttenbach sowie Kreisjugendfeuerwehrwart Martin Schoplocher zufrieden. Ins Schwitzen gerieten die Jugendfeuerwehrler allenfalls beim abschließenden Staffellauf, bei dem 1500 Meter zurück gelegt werden mussten.
Der Abnahmeberechtigte Armin Klingenbeck von der Deutschen Jugendfeuerwehr überreichte den knapp 40 Jugendlichen ihre Abzeichen, die diese künftig am Jugendschutzanzug zur Schau tragen dürfen. Insgesamt zählen die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis derzeit rund 600 Jugendliche, die Jugendgruppe aus Kapsdorf bildet aktuell die 55. Jugendfeuerwehr des Landkreises.
Hinweis:
Der Beitrag und die Bilder wurden von Frau Schoplocher von der Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank.
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Archivbeitrag: 194 - 2006-06-14 12:02:09Zurück
