Fahrer von Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr müssen besonderen Anforderungen gerecht werden.
Bei ihren Einsätzen stehen sie oft genug unter Stress und werden zudem mit Gefahrensituationen konfrontiert, die normale Autofahrer kaum bewältigen müssen.
Um diesen Situationen immer gewachsen zu sein, fuhr vor einiger Zeit eine Gruppe der FFW Hilpoltstein und FFW Meckenhausen mit einigen Einsatzfahrzeugen nach Augsburg ins Fahrsicherheitszentrum um dort ein achtstündiges ADAC-Blaulichttraining für Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten zu absolvieren.
Das ADAC-Blaulichttraining wurde speziell entwickelt für die extremen Bedingungen im Notfalleinsatz.
Im Mittelpunkt dieses Kurses stand das Training von Notmanövern und die Sensibilisierung von Gefahren. Der Kurs begann mit einer Informationsrunde, bei der persönliche Fahrerlebnisse und Probleme zur Sprache kamen. Im Zentrum des fahrpraktischen Teils stand das Thema Bremsen. Hier ging es um die beste Bremstechnik, Bremsen auf glattem und griffigem Belag, auf der Geraden, Bremsen im Gefälle, in Kurven und auf einseitig glatter Fahrbahn.
Viel Geschick erforderten die anschließenden Ausweichmanöver, bei denen plötzlich aus dem Boden schießende Wasserfontänen umfahren werden mussten. Ziel des anschließenden Kurventrainings war die Optimierung der Lenk- und Blicktechnik; aber auch die Fahrphysik und Fahrzeugtechnik kam nicht zu kurz; ABS, ASR etc. wurden vom Sicherheitstrainer erklärt und gemeinsam diskutiert.
Nicht zu vergessen waren die Geschwindigkeitsmessanlagen; sie zeigten unbestechlich, welche Auswirkungen bereits minimale Tempounterschiede beim Bremsen, Ausweichen und Kurvenfahren hatten.
Hinweis:Â Der Artikel wurde von der FF Hilpoltstein eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank
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Archivbeitrag: 263 - 2007-06-28 20:11:43
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