Tag der offenen Tür bei der Rohrer Wehr - Fettbrand demonstriert – Besucher konnten Spreitzer und Rettungsschere „testen“
Die Freiwillige Feuerwehr Rohr nutzte den „Tag der offenen Tür“, um Fahrzeuge, Geräte und das Aufgabenspektrum vorzustellen. Zudem wurde mit verschiedenen Demonstrationen, wie das Löschen eine Fettbrandes oder der Explosion von Spraydosen, vor Augen geführt, wie gefährlich eine falsche Handhabung werden kann.
Ein sonniger Sonntagnachmittag belohnte die Vorbereitungen der Rohrer Wehr um die Kommandanten Thomas Richter und Jürgen Wick für den Tag der offenen Tür. Das gute Wetter lockte viele in den Rohrer Feuerwehrhof, in dem einiges geboten war. Bei der Fahrzeugschau standen die beiden Löschfahrzeuge der Rohrer Wehr, die neuen Fahrzeuge der Feuerwehren aus Gustenfelden und Regelsbach sowie das Fahrzeug der Betriebsfeuerwehr der US-Armee aus Katterbach in Reih und Glied.
Von der Rednitzhembacher Wehr war die Drehleiter vor Ort. Bei der herrschte den ganzen Nachmittag reges Interesse, um einmal mit „hoch zu fahren“ und von oben einen Blick auf das Areal zu werfen und den Rundblick zu genießen. Die Kriminalpolizei informierte mit einem Stand. Auch die sehr agile Jugendwehr um die Jugendwarte Bastian Ziegler und Christian Schmidt war mit einem eigenen Stand vertreten.
Im Schulungsraum des Feuerwehrhauses hatte Fritz Schmidt Zeitungsberichte über die Aktivitäten der Rohrer Wehr und Bilder von Einsätzen oder Übungen aus den letzten drei Jahrzehnten zusammengestellt.
Am Freigelände wurde demonstriert, wie gefährlich ein Fettbrand im Haushalt werden kann, wenn er falsch gelöscht wird. Auch die Gefährlichkeit von Spraydosen, die achtlos ins Feuer geworfen werden, konnten die Besucher hören und sehen.
Gezeigt wurde ferner der Einsatz von Rettungsschere und Spreizer. Dabei konnten die Besucher selbst Hand anlegen und merkten sehr schnell, dass diese wichtigen Arbeitgeräte zur Rettung von Menschen aus Unfallfahrzeugen gar nicht so leicht zu bedienen sind und bei längerem Arbeiten sehr schwer werden können.
Regelmäßiges Üben ist deshalb für die Aktiven eine wichtige Voraussetzung, um im Notfall schnell und sicher helfen zu können, so Kommandant und Kreisbrandmeister Thomas Richter. Neben vielen Bürgern machten sich auch Kreisbrandinspektor Richard Götz und Bürgermeister Herbert Bär vor Ort ein Bild. Einig waren sich die Verantwortlichen, dass die Zusammenarbeit der Wehren untereinander sowie mit anderen Hilfsorganisationen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg zum Austoben. Bei der Spritzwand konnten die „Feuerwehrfrauen und -männer von Morgen“ mit dem Strahlrohr ihre Zielgenauigkeit testen. Somit hatte Wehr das Interesse aller Generationen geweckt.
Hinweis:Â Der Artikel und die Bilder wurden von Norbert Wieser eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank
Archivbild(er):
Archivbeitrag: 449 - 2009-09-25 15:49:07
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