Der Vorsitzende der Wehr, Klaus Pflegel konnte hierzu zahlreiche Mitglieder willkommen heißen und erwähnte, dass dies bereits die dritte Versammlung im neuen Gerätehaus sei. Da es in Hofstetten mittlerweile ein Überangebot an vorweihnachtlichen Veranstaltungen gäbe, werde man heuer kein „Glühweinfenster“ veranstalten. Auch die Teilnahme am Kinderfaschingszug und der Christbaumversteigerung ließen zu wünschen übrig. Pflegel appellierte an alle Bewohner, sich besser bei den Vereinen einzubringen. Obwohl sich der Seniorenbeauftragte der Wehr, „Muck“ viel Arbeit mache, sei der Seniorennachmittag eher schlecht besucht gewesen.
Der Vorsitzende konnte aber auch positives vermelden: So seien der Kameradschaftsabend und das Weinfest gut besucht gewesen. Für all das Geleistete im abgelaufenen Jahr sagte Pflegel herzlichen Dank.
Kommandant Norbert Bräunlein zeigte sich mit dem Übungsbesuch der 25 Aktiven unzufrieden und berichtete von 4 Sicherheitswachen und sechs Alarmierungen zu zwei Bränden und vier technischen Hilfeleistungen. Beim Großbrand im Hilpoltsteiner Gewerbegebiet seien elf Aktive im Einsatz gewesen. Insgesamt seien 526 Stunden ehrenamtlicher Dienst angefallen. Bräunlein freute sich, dass alle Einsätze ohne Schaden an Mensch und Gerät von statten gegangen seien und bedankte sich für die geleistete Arbeit.
Ehe Landrat Herbert Eckstein die Ehrung von zwei Mitgliedern für 25 Jahre ehrenamtlichen Dienst vornahm, sagte er, dass es gut sei, dass die Stützpunktwehr auch die Ortswehren mit einbezögen. Mit immer komplizierteren Gerätschaften kämen die Ortswehren jedoch manchmal an ihre Leistungsgrenze. Er danke allen, die durch ihre Tätigkeit in einer Hilfsorganisation „Flagge“ zeigen würden und sei sich bewusst, dass das Engagement in den Dörfern von je her höher sei, als in einer Stadt. Die Ortskenntnis der Dorfwehren sei unersetzbar, betonte Eckstein weiter.
Zusammen mit Bürgermeister Markus Mahl ehrte Eckstein Sebastian Hofbeck, der bei der FF Hofstetten schon seit je her „verantwortungsvolle Posten“ z. Zt. Kassier bekleiden würde. Ebenfalls für 25-Jährigen, aktiven Dienst wurde Michael Trost, der ‚einfach dabei sei um zu helfen’ geehrt.
Kreisbrandmeister Michael Krauß bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit mit den anderen Wehren beim Großbrand und betonte, dass sich der Fahrzeugtausch und die hiermit verbundenen neue Aufgabe bestens bewährt haben. Der KBM appellierte an die Verantwortlichen, die Jugendlichen im Dorf besser einzubinden und bei den Übungen mehr Abwechslung einzubauen.
Es sei ihm durchaus bewusst, dass die Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen nicht gerade einfach sei, betonte Hilpoltsteins Bürgermeister Markus Mahl in seinem Grußwort. Leider wüchse das Neubaugebiet von Hofstetten nicht so gut mit dem Altort zusammen, wie er sich dies wünsche, dennoch glaube er, dass die Gründung einer Jugendfeuerwehrgruppe der Schlüssel zum Erfolg sei, so Mahl weiter. Er sei sich sicher, dass es die FF Hofstetten auch in vielen Jahren noch gäbe und wünsche allen – vor allem den Geehrten alles Gute. Mit dem Dank an alle, die sich in irgendeiner Weise bei der Feuerwehr einbringen, schloss Mahl sein Grußwort.
Hinweis:Â Der Artikel und das Bild wurden von Rudolf Heubusch eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank
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Archivbeitrag: 670 - 2011-12-05 18:18:04
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