Zu Beginn stellten KBM Püttner aus Erlangen-Höchstadt deren Konzept sowie KBM Wolfsberger den Sachstand und das zukünftigen Gefahrgutkonzept für den Landkreis Roth vor.
Hier stellte sich schnell heraus, dass ein einheitliches einsatztaktische Verhalten bei verschiedenen Gefahrstoffen (chemisch, biologisch, atomar) unerlässlich ist. Weitere Schwerpunkte sind die Messung und Beurteilung der Ausbreitung der Gefahren sowie die Warnung der Bevölkerung.
Die im Landkreis Roth bereits speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden, sollen auf jeden Fall in diesem Konzept eine wichtige Rolle spielen. So gibt es bei einigen Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis und bei der landkreiseigenen Dispogruppe Atemschutz/ABC verschiedene „Spezialisten“, die sich mit diesem Thema schon länger auseinander setzen.
Wie bei allen Einsätzen sind zunächst die örtlichen Feuerwehren gefordert. Diese sollen durch Feuerwehren mit zusätzlicher Ausstattung für Gefahrguteinsätze bzw. auch durch überörtliche Landkreiseinheiten unterstützt werden. Hierfür wird derzeit ein Konzept erstellt. In dieses sollen Ehrenamtliche mit spezieller „Vorbelastung“ im Bereich ABC-Schutz mit eingebunden werden.
Damit nicht jeder alles beherrschen muss, sollten Fachgruppen gebildet werden (z. B. A/B/C-Gefahren, Messung, Warnung der Bevölkerung, Dekontamination oder auch größere Ölwehreinsätze).
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Archivbeitrag: 778 - 2013-04-15 21:10:17
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