Die Prüfung bestand aus einem praktischen Teil, feuertechnischer Grundlagen mit zehn Übungen sowie einem theoretischen Teil. Hier mussten aus einem Fragenkatalog von insgesamt 40 Fragen zehn Fragen beantwortet werden. Dies war natürlich ohne Üben nicht zu überwinden. Deshalb begannen wir bereits zwei Wochen davor, für dieses Abzeichen zu proben.
In der ersten Woche hatten alle mit den schwierigen Witterungsverhältnissen zu kämpfen. Auch die theoretischen Fragen waren kein Selbstläufer. Von den zehn praktischen Übungen wurden fünf als Einzelübung und fünf als Truppübungen, also mit einem Partner, zu absolvieren. Zu den Einzelübungen gehörten z.B. das Anlegen eines Rettungsknotens sowie das Schlauchausrollen. Bei den Truppübungen mussten wir z.B. eine Saugleitungkuppeln und mit der Kübelspritze einen Eimer umspritzen. Außerdem sollten wir die zehn praktischen Übungen in der angegebenen Höchstzeit meistern. In der zweiten Woche war es glücklicherweise ein bisschen wärmer. Und nach zwei Wochen konnte jeder von uns behaupten, etwas dazugelernt zu haben. Natürlich haben unsere Jugendwart Petra Stiefvater sowie unsere Betreuer Sven Stiefvater und Sebastian Rupp uns mit viel Geduld tatkräftig unterstützt.
Am Samstag den 13.03.13 war es dann gegen neun Uhr endlich soweit, jetzt musste jeder Handgriff sitzen. Aber es gab noch ein Hindernis zu überwinden: nämlich die Nervosität. Alle elf Teilnehmer unserer Feuerwehr schafften die Prüfung bilderbuchhaft und nahmen stolz ihre Abzeichen entgegen.
Danach gab es dann noch ein Mittagessen und jeder konnte auf einen schönen Tag zurückblicken.
Philipp Mederer
Archivbild(er):
Archivbeitrag: 779 - 2013-04-17 18:39:21
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