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24-Stundenübung der Jugendfeuerwehren aus Georgensgmünd und Bernlohe

ArchivbildNormalerweise sind es die Jugendfeuerwehren aus Bernlohe und Georgensgmünd eher gewohnt an Wettkämpfen wie dem Kreisjugendfeuerwehrtag oder verschiedenen Vereinsjubiläen gegeneinander anzutreten!

 



Doch dieses Mal ging es darum zusammenzuarbeiten, um ein Ziel zu erreichen. Zwar fanden die 24-Stunden-Langzeitübungen der beiden Jugendgruppen an getrennten Standorten statt, jedoch wurde sich, wie im Realfall, am Einsatzort getroffen. Um 8.00 Uhr ging es für die insgesamt 22 Jugendlichen los, gemeinsames Frühstücken stand auf dem Dienstplan. Im Anschluss ging es direkt zu den ersten Ausbildungen.

Bereits um 9:10 Uhr brachte der erste Alarm in Georgensgmünd Bewegung in die Sache. Eine größere Ölspur verunreinigte die Straße und musste durch die jungen Feuerwehrler gebunden und die Reinigungsarbeiten gegen den fließenden Verkehr abgesichert werden.

In Bernlohe schrillte kurze Zeit darauf die Alarmglocke auf der Feuerwache. Ein Zweiradfahrer wurde von einem PKW erfasst und Betriebsstoffe verunreinigten die Straße. Aufgabe der jungen Feuerwehrleute war es, die Betriebsstoffe zu binden, eine Verkehrsabsicherung durchzuführen und die Erstversorgung des verletzten Mofafahrers zu übernehmen.

Nur kurze Zeit darauf waren beide Feuerwehren wieder zurück am Standort und es ging weiter mit der Ausbildung. Doch bereits vor dem Mittagessen mussten beide Gruppen noch einmal ran. Während die JF Bernlohe nach Unterheckenhofen an die alte Kläranlage ausrückte, um einen Gegenstand aus dem Gewässer zu bergen, ging es für die Jugendfeuerwehr aus Gmünd in den Wald, um eine Person, die unter einem Baum eingeklemmt war, zu retten.

Im Anschluss ging es für beide Wachmannschaften zurück zum jeweiligen Gerätehaus, um sich mit dem Mittagessen für weitere bevorstehende Aufgaben zu stärken. Um 13:30 Uhr hieß es dann für beide Wehren aus nach Oberheckenhofen. Hier war ein Heuballen in Brand geraten. Während die Löschgruppenfahrzeuge aus Bernlohe und Georgensgmünd einen Erstangriff mit dem mitgeführten Löschwasser durchführten, bereitete die Besatzung des Gerätewagens aus Georgensgmünd eine Wasserentnahmestelle aus der etwa 300 Meter entfernten Rednitz vor. Die lange Schlauchstrecke zur Wasserversorgung wurde dann vom Bernloher Fahrzeug zur Wasserentnahmestelle von beiden Wehren gestemmt. Nach über einer Stunde konnten beide die Einsatzstelle verlassen und wieder die Bereitschaft aufnehmen.

Am Nachmittag mussten beide Gruppen jeweils noch einmal zu einem kleineren Einsatz ins eigene Ortsgebiet. Kurz vor 20:00 Uhr dann wieder ein Großalarm für beide Wehren. Ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen war Grund für die Alarmierung. 2 PKW und ein Traktor waren in Georgensgmünd kollidiert und in beiden PKWs war eine Person eingeklemmt. Jede Jugendgruppe übernahm einen PKW und nach kurzer Zeit waren beide Personen schonend aus ihrer misslichen Lage befreit.

Danach hieß es Nachtruhe für alle. Doch gerade als alle eingeschlafen waren beendete der 6. Alarm für alle den bis dahin wohlverdienten Schlaf. Es hieß raus zur Vermisstensuche zwischen Bernlohe und Georgensgmünd. Nach knapp einer Stunde waren die beiden Vermissten gefunden und versorgt.

Müde und kaputt sanken nach diesem Einsatz alle wieder zurück in ihre Schlafsäcke in den jeweiligen Gerätehäusern. Und während bei der Feuerwehr Georgensgmünd die gemeinsame Vermisstensuche der letzte Alarm der 24-Stundenübung gewesen war, hieß es für die jungen Brandschützer in Bernlohe um 6:40 Uhr noch einmal raus aus der warmen Stube und in die kalte Morgenluft, um einen Kleinbrand am Altkleidercontainer in Bernlohe zu bekämpfen.

Danach hieß es Wache reinigen und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft für beide Wachmannschaften. Die parallel abgehaltenen und gemeinsamen Übungen wurden alle mit Erfolg abgearbeitet. Das gemeinsame Arbeiten der Jugendgruppen war wohl ein erster Blick über den Tellerrand. Denn wenn es im Ernstfall darauf ankommt, kann es in einigen Jahren, wenn die Jungen und Mädchen in die aktiven Wehren übergetreten sind, dazu kommen, dass sich die Zusammenarbeit im Realfall wiederholt.

Dank gilt allen Helfern und der Fa. Randow, die die Schrottfahrzeuge für die Übungen zur Verfügung stellte.

Siehe auch Bericht und Bilder unter {link url=http://www.feuerwehr-bernlohe.de/index.htm icon=1} Hinweis: Der Artikel und die Bilder wurden von der FF Bernlohe eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank


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Archivbeitrag: 808 - 2013-10-21 19:09:56

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Dietmar Hättig

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