19 Aktive aus elf Feuerwehren im Landkreis nahmen teil.
Neunzehn Aktive – unter ihnen eine Frau – aus elf Feuerwehren im Landkreis Roth konnten dieser Tage ihren „Feuerwehrführerschein“ nach bestandener Prüfung aus den Händen von Landrat Herbert Eckstein in Empfang nehmen. Sie dürfen nunmehr bei Übungen und Einsätzen Feuerwehrfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen fahren.
Bei der Übergabe der „Fahrberechtigung für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren ...“ freute sich Landrat Herbert Eckstein, dass der Pilotlehrgang, den die Kreisbrandinspektion durchgeführt hat, bei den Teilnehmern sowie den Ausbildern gut angekommen ist. Er dankte den Teilnehmern und den insgesamt achtzehn Ausbildern – unter ihnen sind fünf Fahrlehrer – für ihr Interesse und die Zeit, die sie sich genommen haben. Schon jetzt werde geprüft, ob ein weiterer Lehrgang erforderlich ist, sollte dies der Fall sein, wird dieser kurzfristig durchgeführt, betonte Eckstein weiter.
Kreisbrandrat Werner Löchl betonte, dass dieser Pilotlehrgang auch für die Ausbilder Neuland sei. Er bat die Teilnehmer, mit Lob oder auch Kritik nicht hinter dem Berg zu bleiben. So bat einer der Teilnehmer, die Themen der Theorie auf das, was für Feuerwehren wichtig ist, zu beschränken. Ein anderer bat, dass die Teilnehmer die Möglichkeit bekommen sollte, vor der Fahrt auf dem Übungsgelände alleine „eine Runde“ drehen zu können, um das Fahrzeug etwas kennen zu lernen. Außerdem wurde angeregt, das Übungsfahrzeug mit „Fahrschulspiegeln“ auszurüsten.
Wie der KBR weiter betonte, sei vereinbart worden, dass jeder Teilnehmer mindestens sechs Fahrstunden zu je 45 Minuten absolvieren muss. Die Teilnehmer werden von ihrer jeweiligen Feuerwehr – die über ein Fahrzeug von 3,5 bis 7,5 Tonnen verfügen – gemeldet. Bevor ein Teilnehmer zugelassen wird, muss er seine Eignung, ein Fahrzeug dieser Gewichtsklasse führen zu können, in einer Einweisungsfahrt – zusammen mit einem Fahrlehrer – sicherstellen.
Die Unterrichtsthemen reichen von der Ladungssicherung, Fahrzeugtechnik über Rechtsgrundlagen bis hin zu Themen wie Sondersignalfahrten einschließlich Wegerecht. Nach der Mindestzahl von Fahrstunden wird in einer praktischen Fahrprüfung getestet, ob der Teilnehmer für das Führen eines solchen Fahrzeuges geeignet ist.
Nachdem alle Teilnehmer diese Prüfung bestanden haben, konnten sie ihren „Feuerwehrführerschein“ in Empfang nehmen.
Teilgenommen haben: Volker Doktorowski – FFW Bernlohe; Stefanie Lotter und Jürgen Siemandel – beide FFW Ebersbach (Abenberg); Tommy Offinger und Benjamin Straußberger – beide FFW Enderndorf (Spalt); Manuel Moßner und Sebastian Wenk – FFW Eysölden; Jürgen Feyerlein und Maximilian Steib – FFW Heideck; Florian Deinhardt und Stephan Harrer – FFW Meckenhausen; Martin Enzenhöfer und Siegfried Steckert – FFW Offenbau; Michael Gußner – FFW Roth; Patrick Metzger – FFW Rothaurach; Andreas Gerstner und Marco Schmörer – FFW Wasserzell (Spalt) sowie Tobias Oberhofer und Patrick Wolfert – FFW Zell (Hilpoltstein).
Hinweis:�Der Artikel und das Bild wurden von Rudi eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank
Archivbild(er):
Archivbeitrag: 882 - 2014-09-25 15:29:16
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