Überörtliche Hilfe im Hochwasserschutz vom Landkreis Roth im Landkreis Eichstätt

Aufgrund des Starkregens am Samstag den 01.06.2024 bat die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) des Landkreises Eichstätt den Landkreis Roth um „Nachbarschaftshilfe“. Mit Sandsacklogistik sollte der östlichen Landkreis Eichstätt unterstützt werden.

Nachdem das Einsatzaufkommen im Landkreis Roth sehr überschaubar war, konnte kurze Zeit später eine Zusage für der angefragten Unterstützung erteilt werden.

Jonas Deichmann mit Blaulicht & Martinshorn in Thalmässing begrüßt

Am Sonntag den 26. Mai fand die diesjährige Familien-Erlebnis-Rally rund um Thalmässing statt, mit Start und Ziel am Feuerwehrhaus. 

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Bei der Durchfahrt gegen 13:30 Uhr liesen es sich die Feuerwehrkammeraden am Gerätehaus in Thalmässing nicht nehmen, den durchfahrenden Triathleten Joans Deichmann mit Blaulicht und Martinshorn bei seinem Challenge 120 anzufeuern.

Fahrsicherheitstraining JF Bayern für 17-jährige Fahranfänger

Eine besondere Art eines Fahrsicherheitstrainings konnten Jugendfeuerwehrler*innen auf dem Flugplatz in Mühldorf (Oberbayern) im April erleben.

Die Jugendfeuerwehr Bayern hat dort gemeinsam mit der Fahrschule Prenissl einen Aktionstag Verkehrssicherheit für 17-jährige Fahranfänger, die den Führerschein zum begleiteten Fahren haben, durchgeführt. Das Projekt wird inzwischen seit 11 Jahren durchgeführt.

Lkr. Roth - Challenge 120 - Schauplatz eines beispiellosen Weltrekordversuchs

Der Abenteurer und mehrfache Weltrekordhalter Jonas Deichmann startet zu seiner bisher grössten Herausforderung: «Challenge 120».

Der Extremsportler wird 120-mal die Strecke des DATEV Challenge Roth hintereinander absolvieren wird. Das sind 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen. Jeden Tag aufs Neue.

Jonas hat sein Projekt am 9. Mai 2024 gestartet und wird dann jeden Tag eine gesamte Triathlon Langdistanz absolvieren, bis er am 5. September nach insgesamt 456 km Schwimmen, 21.000 km Radfahren und 5.063 km Laufen mit einem neuen Weltrekord seine letzte Runde dreht.

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Guter Zweck im Vordergrund

Mit seinem Projekt sammelt der Extremsportler für den guten Zweck. Der Erlös, der am Ende zusammenkommt, wird den Kinder- und Jugendfeuerwehren im Landkreis Roth sowie der Laureus Sport for Good Stiftung zugutekommen.

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Daher war klar, dass auch wir von der Feuerwehr am Rothsee mit dabei waren, als Jonas am 9.5. um 7 Uhr zu seiner ersten Triathlon Langdistanz startete. Und wir werden ihn auch noch an so manchen Tagen mit weiter begleiten.

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Text: Matthias Hiltner

Bilder: Robert Gerner, Feuerwehr Lkr. Roth

FF Aurachhöhe - Leistungsprüfung Wasser erfolgreich absolviert

Am 19. April 2024 hat eine Gruppe von 10 Feuerwehrmännern und -frauen erfolgreich ihre Leistungsprüfung Wasser abgelegt.

Nach zwei übungsintensiven Wochen, in denen Saugleitungen gekuppelt, Knoten und Stiche sowie der Aufbau der Wasserstrecke beübt wurden, konnte bei regnerisch kaltem Wetter die Abnahme erfolgen.

Alle Teilnehmer konnten die Aufgaben mit Bravour meistern und durften ihre Abzeichen entgegen nehmen.

Anschließend wurden Teilnehmer, Schiedsrichter und Zuschauer zu einer Brotzeit in den beheizten Mannschaftsraum eingeladen.

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Text : Sandra Holstein  - FF Aurachhöhe

Bilder: Meingard Schmidt - FF Aurachhöhe

Gemeinsame Übung des Hilfeleistungskontingentes Mittelfranken Süd

Nach Marschübungen in den letzten beiden Jahren stand für 2024 eine große gemeinsame Übung des Feuerwehr-Hilfeleistungskontingentes Mittelfranken Süd auf den Plan. Das Kontingent bilden die aus den drei Gebietskörperschaften Landkreis Roth, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie der Stadt Schwabach und wird mit dem BRK Kreisverband Südfranken ergänzt. Vorgabe aus dem Innenministerium ist, dass sich diese Einheit 36 Stunden autark versorgen können muss, da bei Unterstützung in einem Hilfsgebiet nicht davon ausgegangen werden kann, dass eine funktionierende Infrastruktur zur Verfügung steht.

Das landkreisübergreifende Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen muss geübt werden. Aus diesem Grund waren auch Landrat Ben Schwarz, Landrat Manuel Westphal und Oberbürgermeister Peter Reiß sowie die 3 Kreisverwaltungsbehörden als untere Katastrophenschutzbehörden in die Übung mit eingebunden. Denn sie und ihre Behörde haben in einem Katastrophenfall eine entscheidende Rolle.

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 Kurze Infos in Stichpunkten:

  • Für diese Übung wurde das Kontingent zur Waldbrandbekämpfung vom Landkreis Amberg-Sulzbach angefordert
  • Voralarm am Do. 18.4., Ausarbeitung der Details und Alarmierung der beteiligten Feuerwehren gegen 20 Uhr
  • Kontingentsführung durch KBI Egbert Petz (RH) und KBI Jürgen Zachmann (WUG)
  • Abmarsch der Kolonne am Sa. 20.04. um 7 Uhr in Wendelstein
  • In Summe ca. 130 Einsatzkräfte mit rund 35 Fahrzeugen im Einsatz
  • Beobachtet wurde die Übung von KBR Christian Mederer (RH) und KBR Volker Satzinger (WUG) neben vielen weiteren Schiedsrichtern aus allen 3 Gebietskörperschaften
  • Szenario 1: Ein größerer Waldbrand musste von den Feuerwehreinheiten bekämpft werden
    • Löschwasserförderung über ca. 2 km nötig
    • Waldbrandbekämpfung
  • Szenario 2: Das Feuer griff durch starken Wind auf eine Wohnsiedlung über, das bewohnte Dorf musste evakuiert werden. Beim Erreichen des Dorfes löste zusätzlich eine Explosion in einem Gebäude aus und mehrere Verletzte verschärften die Lage.
  • Szenario 3: Zwei Personen waren vermisst, die scheinbar im nahen Wald Holzarbeiten ausgeführt haben.
  • die Kreisbrandinspektion Landkreis Amberg Sulzbach unterstützte die Übung und auch die Feuerwehr Kümmersbruck stand mit Rat und Tat zur Seite
  • Sie haben sich mit Fahrzeugen und jeweiligen Mannschaften in die Übung eingebracht.
  • Die Jugendfeuerwehr aus Kümmersbruck hat für die Dorfevakuierung als Statisten zur Verfügung gestanden
  • als Übungsgelände wurde der Standortübungsplatz Kümmersbruck der Bundeswehr genutzt
  • ein Team von 20 erfahrenen Feuerwehrkräften aus den drei Landkreisen bereitete die Übung vor

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Ausführlicher Bericht:

Einige Tage vor der Übung wurden durch mehrere „Breaking News“ die Beteiligten der Übung, wie im wahren Leben, zum „heißen April 2024“ informiert, um auf die Übung hinzuarbeiten. Mit einem Voralarm durch die Regierung von Mittelfranken wurde dann am Donnerstag, 18.04.2024 die Übung gestartet. Die Führungsgruppe der Feuerwehren aus dem Kontingent und Vertreter aus den Landratsämtern fanden sich im Atemschutzzentrum in Roth zusammen und wurden zur angenommenen Schadenslage informiert. Das Kontingent wurde zur Waldbrandbekämpfung vom Landkreis Amberg-Sulzbach angefordert. Als Kontingentsführung wurden Kreisbrandinspektor Egbert Petz (RH) und Kreisbrandinspektor Jürgen Zachmann (WUG) eingesetzt. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und mit dem ausgestellten Marschbefehl wurden gegen 20 Uhr alle beteiligten Feuerwehren alarmiert, die Fahrzeuge und das Team für den Einsatz vorzubereiten und sich am Samstag um 7 Uhr am Sammelplatz in Wendelstein einzufinden. In Summe wurden 130 Einsatzkräfte mit rund 35 Fahrzeugen alarmiert.

Ein Vorauskommando startete bereits am Samstag in den frühen Morgenstunden, um in das Schadensgebiet zu fahren und erste Abstimmungen mit der anfordernden Einsatzleitung am Standortübungsplatz in Kümmersbruck zu treffen. Eine erste Lageerkundung für die erwarteten Einheiten ihres Kontingentes wurde ebenfalls durchgeführt.

In Wendelstein erfolgte zeitgleich eine Erfassung der alarmierten Feuerwehren und Rettungsdienstkräften und die Ausgabe eines Lunchpaketes durch das BRK Mittelfranken Süd. Nach einer Einweisung durch die Kontingentsführung setzte sich die Kolonne in Bewegung. Über die A73 und die A6 erreichte der Marschverband das Zielgebiet in Kümmersbruck gegen 9 Uhr.

Nach einer ersten Lagebesprechung mit der Einsatzleitung wurden den Zügen des HLK ihre Aufgaben zugewiesen. Beobachtet wurde die Übung von Kreisbrandrat Christian Mederer (RH) und Kreisbrandrat Volker Satzinger (WUG) neben vielen weiteren Schiedsrichtern, um auch wertvolle Erkenntnisse aus der Übung zu ziehen.

Der Verpflegungsgruppe des BRK wurde ein Bereich zugewiesen, in dem sie ihre Küche und Versorgungseinheit aufbauen und zur Verpflegung der Einsatzkräfte alles in die Wege leiten konnte.

Ein größerer Waldbrand musste von den Feuerwehreinheiten bekämpft werden. Eine Wasserversorgung vor Ort war nicht gegeben und so musste aus ca. 2 km Entfernung eine Löschwasserversorgung aufgebaut werden. Diese Übung bekommt somit eine eigene Dynamik, da zwar vieles vorbereitet war, aber durch die Entscheidungen in der Einsatzzentrale der Kontingentsführung sich die Abläufe zur Bewältigung der Schadenslage „gegenüber einem angedachten Drehbuch“ veränderten.

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Nach kürzerer Zeit griff das Feuer durch starken Wind auf eine Wohnsiedlung über und es ergab sich eine ergänzende Lage. Ein eingesetzter Zug bekam die neue Aufgabe, diesen Einsatzabschnitt zu übernehmen. Das bewohnte Dorf musste evakuiert und Löschmaßnahmen eingeleitet werden. Beim Erreichen des Dorfes löste zusätzlich eine Explosion in einem Gebäude aus und mehrere Verletzte verschärften die Lage.

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Nachdem die Verletzten gerettet und in Sicherheit gebracht waren, wurden sie durch das Team vom Rettungsdienst aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach weiter versorgt und betreut. Hier zeigte sich, dass noch zwei Personen vermisst waren, die scheinbar im nahen Wald Holzarbeiten ausgeführt haben. Ein weiterer Zug des HLK kam hier nun zum Einsatz.

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Die verschiedenen Züge waren mit den gestellten Aufgaben gefordert und für die angesetzte Übungsdauer sehr gut beschäftigt.

Dass so eine Übung auch reibungslos abläuft und die Feuerwehrmannschaften mit Aufgaben und Herausforderungen gefordert werden, bedarf einer sehr guten Vorbereitung. Diese plante ein Team von rund 20 erfahrenen Helfern aus den drei Landkreisen unter der Federführung von KBI Sebastian Schröder aus dem Landkreis Weißenburg Gunzenhausen, die nach einer groben Vorbereitung Ende 2023 nun die letzten Wochen alles detailliert ausgearbeitet hatte.

Da der Landkreis Amberg Sulzbach das Übungsziel war, wurde auch die Kreisbrandinspektion sowie die UG-ÖEL vor Ort mit eingebunden und auch die Feuerwehr Kümmersbruck stand mit Rat und Tat zur Seite. Sie haben sich mit Fahrzeugen und jeweiligen Mannschaften in die Übung eingebracht. Die Jugendfeuerwehr hat für die Dorfevakuierung als Statisten zur Verfügung gestanden. Ebenso war es nötig, mit der Bundeswehr in Kontakt zu treten, da als Übungsgelände der Standortübungsplatz genutzt werden sollte.

Nach einer gemeinsamen Abschlussbesprechung machte sich die Kolonne zu einem Tankstopp in einer nahen Industrieparktankstelle auf, welcher auch Teil der Übung war. Anschließend ging es heimwärts nach Mittelfranken. Bei einem Zwischenstopp in Lieritzhofen / Alfeld zu einem gemeinsamen Abendessen waren wir nochmals im Mittelpunkt bei den Dorfbewohnern, die vermutlich so viele Fahrzeuge in Rot und Weiß in ihrem kleinen Ort noch nicht zu Besuch hatten. Mit dem Eintreffen in Wendelstein gegen 20 Uhr war die Übung 2024 beendet.

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Beteiligte Einheiten:

  • Kreisbrandinspektion Weißenburg-Gunzenhausen, Lkr. Roth, Stadt Schwabach
    • Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Landratsamt Roth, Stadt Schwabach
  • Kreiseinsatzzentrale Lkr. Roth
    • IuK-Einheit Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen
    • UG-ÖEL Lkr. Roth
    • ABC-Zug Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen
  • Feuerwehr Büchenbach
  • Feuerwehr Eckersmühlen
  • Feuerwehr Georgensgmünd
  • Feuerwehr Greding
  • Feuerwehr Heideck
  • Feuerwehr Hilpoltstein
  • Feuerwehr Marquardsholz
  • Feuerwehr Rednitzhembach
  • Feuerwehr Rohr
  • Feuerwehr Roth
  • Feuerwehr Schwanstetten
  • Feuerwehr Thalmässing
  • Feuerwehr Wendelstein
    • Feuerwehr Gunzenhausen
    • Feuerwehr Solnhofen
    • Feuerwehr Gnotzheim
    • Feuerwehr Schwabach
  • BRK Kreisverband Südfranken

 

Bericht: Team ÖA HLK 2024 Matthias Hiltner und Katharina Naß

Bilder: Feuerwehr

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Dietmar Hättig

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

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